Moritz Oppelt MdB und CDU-Stadtrat und Vorsitzender der JU Baden-Württemberg Florian Hummel besuchten Polizeirevier Sinsheim – Gespräch mit Revierleiter Adrian Harz
Sinsheim. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Moritz Oppelt und Florian Hummel, Landesvorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg, besuchten gemeinsam das Polizeirevier Sinsheim und sprachen mit Revierleiter Adrian Harz über Schwerpunktbereiche und Herausforderungen des Sinsheimer Reviers.
Revierleiter Harz präsentierte zunächst die örtlichen Gegebenheiten des Reviers. So umfasst das zu betreuende Gebiet 274 Quadratkilometer, was ein Fünftel des gesamten Polizeipräsidiums Mannheim ausmache, mit 22 Gemeinden und Stadtteilen. Dort leben über 65.000 Bürgerinnen und Bürger. Hinzu kämen hier noch Besucherinnen und Besucher der touristischen Highlights in der Region, wie beispielsweise unter anderem die Badewelt und die Heimspiele der TSG Hoffenheim, die zu den 1,3 Millionen Besuchern jährlich in Sinsheim beitragen.
Zusätzlich habe man in Sinsheim auch ein besonders hohes Aufkommen an Versammlungsteilnehmern. Besonders in den letzten zwei Jahren waren die großen Corona-Demos ein Einsatzschwerpunkt. „Das sind natürlich besondere Herausforderungen, die mein Team und ich dann zu bewältigen haben“, so Harz. Durch die langjährige Erfahrung als Sachbearbeiter für Versammlungen und Fußballspiele des Karlsruher SC beim Einsatzstab des Polizeipräsidiums Karlsruhe, fühlt sich der Revierleiter für diese Aufgaben gut gewappnet. „Da ist es bei der TSG Hoffenheim oft etwas ruhiger“, sagte Harz mit einem Augenzwinkern.
Adrian Harz berichtete, dass er mit seinem Team besonderes Augenmerk auf Bürgernähe und das Sicherheitsempfinden lege. „Wir zeigen Präsenz und sind Ansprechpartner“, so der Revierleiter. Man möchte zu der Bevölkerung stets ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis pflegen. Daher sei er ein großer Fan der Fuß-Streife: „Man kommt mit den Leuten ins Gespräch und bekommt gut mit, wo der Schuh drückt‘.“ Oppelt dazu: „Als Innenpolitiker ist es für mich besonders wichtig, mir einen Eindruck von der Situation vor Ort zu machen – am besten mit denjenigen, die tagtäglich für unsere Sicherheit auf der Straße unterwegs sind. Es spricht für das Revier in Sinsheim, dass der Revierleiter hier noch regelmäßig selbst Streifengänge in der Stadt durchführt.“
Anschließend begleiteten Oppelt und Hummel eine nächtliche Fuß-Streife in die Sinsheimer Innenstadt. Man lief dabei bekannte abendliche Treffpunkte ab, wie unter anderem die alla-hopp-Anlage, bei der es in der Vergangenheit vermehrt Beschwerden über nächtliche Ruhestörungen gegeben hatte, die Gegend rund um das Schwimmbad und den Bahnhof. Oppelt und Hummel erkundigten sich bei der jungen Polizeibeamtin und ihren Kollegen, die sie begleiteten, nach Wünschen an die Politik.
In der Nähe des Skateparks traf man auf eine Gruppe Jugendlicher. Bei der Personenabfrage, die die beiden Politiker aus datenschutzrechtlichen Gründen aus der Ferne verfolgten, fragte ein junger Mann die Polizisten nach den Bewerbungsmöglichkeiten bei der Polizei, da er noch einen Ausbildungsplatz suche. (Text/ Foto: Fischer)
Quelle: Moritz Oppelt