Bunte Farben statt tristem Einheitsgrau
(zg) Die ersten Verschönerungen der Stromverteilerkästen in der Sinsheimer Innenstadt haben begonnen. „Kunst am Kasten“ nennt sich das städtische Beteiligungsprojekt, das sich in erster Linie an Schulklassen und außerschulische Jugendgruppen richtet, die sich bei der Neugestaltung der alten, verunstalteten Kästen beteiligen möchten. Anlässlich der bevorstehenden „Heimattage 2020“, sollen die teilnehmenden Gruppen das Thema „Heimat“ ideenreich umsetzen, wobei dabei der Kreativität und Fantasie der jungen Kunstschaffenden keine Grenzen gesetzt sind.
Die künstlerischen Werke werden im öffentlich zugänglichen Raum der Stadt Sinsheim, in dem Kunst von jedermann erlebt werden kann, umgesetzt. Die Neugestaltung soll einen nachhaltigen Beitrag zur optischen Belebung des Stadtbilds und zur dauerhaften Verschönerung der zentralen Straßen und Plätze leisten.
Nach Beendigung von „Kunst am Kasten“ wird eine Broschüre über alle gestalteten Stromverteilerkästen, die in ihrer Gesamtheit zu einer Dauerausstellung im öffentlichen Raum werden, informieren. Ein darin vorgestellter „Rundgang unter Strom“ soll dazu einladen die Kunstwerke gezielt aufzusuchen und zu betrachten. 2020 soll dieser Rundgang entlang der verschönerten Kästen mit einer Vernissage eröffnet werden.
In der Ziegelgasse und der Hadergasse können schon jetzt erste Ergebnisse der Erzieherklasse der Albert-Schweitzer Schule bewundert werden. Das Projekt wird Mitte Juli von Schülern des Wilhelmi-Gymnasiums fortgesetzt.
„Kunst am Kasten“ wird kooperativ von Laura Olbert (Jugendarbeit Mobil) und Klaus Winkelmann (Carl-Orff-Schule) organisiert und betreut.
Quelle: Stadt Sinsheim