Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann Folgen haben. Ein typischer Fehler dieser Kategorie ist das Malheur, sich selbst ausgesperrt zu haben. Viele Personen geraten dann in Panik und möchten einfach nur wieder Zugang zu ihrem Heim haben. Wer hierbei allerdings überhastet agiert und den nächstbesten Schlüsseldienst anruft, riskiert es, abgezockt zu werden. Wucherpreise, die um ein Vielfaches dessen liegen, was ein seriöser Schlüsseldienst berechnen würde, sind in der Branche leider keine Seltenheit. Deswegen dient dieser Ratgeber als Hilfestellung, wie man aus einer solchen Situation noch das Beste machen kann.
Schlüsseldienste vor Ort sind die bessere Wahl
Ortsnahe Schlüsseldienste bieten den Vorteil, schneller zu erscheinen. Dies kann sich auch in den Kosten niederschlagen, da ortsansässige Schlüsseldienste kaum einen Fahrweg zu berechnen brauchen. Hinzu kommt, dass diese Schlüsseldienste zumeist die sichere Wahl sind, weil sie im Ort bekannt sind und es sich mit ihrer Nachbarschaft nicht verderben wollen. Seriöse Schlüsseldienste der Gelben Seiten für Mannheim sind eine solch sichere Wahl. Überregional agierende Schlüsseldienste können natürlich auch seriös sein. Dennoch tendieren sie eher dazu, in der Dienstleistung ein Geschäftsmodell zu sehen, was sie dazu verleiten kann, die Notlage auszunutzen.
Mit einem Anbietervergleich Kosten sparen
Anbietervergleiche sind heute in Mode und dank des Internets problemlos möglich. Nahezu für jedes Produkt gibt es einen Vergleichsrechner, was bei Schlüsseldiensten nicht anders ist. Insofern hat der Kunde mit dem Branchenvergleich die Möglichkeit, die Preise und sonstigen Bedingungen der Schlüsseldienste untereinander auszuloten und sich für die günstigste Lösung zu entscheiden. Weitere Sicherheiten verschafft das Studium der Bewertungen. Auch in diesem Punkt ist mittlerweile nahezu jedes Unternehmen präsent, da das Bewerten für alles und jeden zu einer Art Volkssport geworden ist.
Einen Festpreis ausmachen
Vereinbarte Bedingungen sind bindend, weswegen es sich lohnt, den Festpreis bereits am Telefon auszumachen. Das Aufsperren von Türen ist kein kompliziertes Handwerk, sondern in der Regel in ein paar Handgriffen erledigt. Schlüsseldienste unterscheiden nur zwischen Türen, die zugefallen, aber nicht verschlossen, und zwischen Türen, die zugefallen und verschlossen sind. Eventuell braucht der Dienstleister noch ein paar Angaben zur Art von Tür und Schloss. Das war es aber auch schon. Nun sollte er in der Lage dazu sein, verbindliche Angaben zu machen. Steht der Schlüsseldienst vor der Tür, sollte die Vereinbarung noch einmal kurz kommuniziert werden. Erst wenn der Mitarbeiter die Richtigkeit der Vereinbarung bestätigt hat, scheint alles im grünen Bereich zu sein. Endgültige Sicherheit hat der Kunde dann beim Empfang der Rechnung.
Üble Maschen erkennen
In der Branche der Schlüsseldienste sind durch die vielen Erfahrungen einige Maschen bekannt geworden, die bei unseriösen Schlüsseldiensten immer wieder auftreten. Verdächtig ist es bereits, wenn Schlüsseldienste nicht nach dem Ausweis fragen, bevor sie die Tür aufbrechen. Schließlich kann der vermeintlich verzweifelte Kunde auch ein Einbrecher sein, der die Notlage nur vortäuscht, um sich mithilfe des Schlüsseldienstes Zutritt zu einer fremden Wohnung zu verschaffen. Auch sollte es nicht hingenommen werden, wenn die Mitarbeiter zu zweit anrücken. Für das Öffnen einer Tür reicht ein Mitarbeiter vollkommen aus. Kommen sie zu zweit, wollen sie nur den doppelten Preis für sich herausschlagen.
Unter die Kategorie, den Preis künstlich in die Höhe zu treiben, fällt auch, mit voller Montur und schwerem Gerät anzurücken, um eine besondere Schwierigkeit der Aufgabe vorzutäuschen. Handelt es sich nicht um ein ausgefallenes Spezialschloss, sollte die Dienstleistung in wenigen Handgriffen erledigt sein.
Sich nicht unter Druck setzen lassen
Nicht jeder Kunde hat immer das nötige Kleingeld bei sich oder ist im Besitz einer Bezahlkarte. Das hat ein Schlüsseldienst zu akzeptieren und die Rechnung auszustellen. Kommt er hingegen auf die Idee, den Kunden unter Druck zu setzen, kann es sich dabei um Nötigung handeln und rechtfertigt es, ihn vom eigenen Grundstück zu verweisen. Unzulässig sind zum Beispiel Drohungen, die Tür wieder zuzusperren, sowie die Mitnahme von Wertgegenständen als „Pfand“.