Die Europäische Woche der Berufsbildung (5.-9. November).
Mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen will die Initiative auf die Vorteile der beruflichen Bildung aufmerksam machen – auch für den Baden-Württembergischen Handwerkstag (BWHT) ein zentrales Thema. Mit dem Projekt Go.for.europe, das die Möglichkeit von Praktika im europäischen Ausland bietet, leistet der BWHT einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität einer Ausbildung im Handwerk.
„Die Europäische Woche der Berufsbildung ist eine spannende Initiative. Es ist wichtig, dass über möglichst viele Kanäle ein Bewusstsein für die vielfältigen Möglichkeiten der beruflichen Bildung geschaffen wird. Wir betreuen für das baden-württembergische Handwerk seit mehreren Jahren das Projekt Go.for.europe, denn unsere Auszubildende sollen Erfahrungen im Ausland machen – wie dies auch für Studierende heute selbstverständlich ist. Das stärkt ihre Motivation und erweitert ihren Horizont. Außerdem steigert das Angebot eines Auslandspraktikums auch die Attraktivität des Ausbildungsbetriebs und die Gleichwertigkeit der beruflichen zur akademischen Bildung insgesamt“, so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold.
Mit Go.for.europe hat die baden-württembergische Wirtschaft mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums ein Projekt geschaffen, das die grenzüberschreitende Mobilität in der Berufsausbildung fördert und Betriebe bei der Organisation von Auslandsaufenthalten unterstützt. So können die Praktika mit einem minimalen Aufwand für die Betriebe realisiert werden.
„Im Handwerk können alleine über Go.for.europe im Jahr rund 60 Auszubildende ein Erasmus+ gefördertes Praktikum im europäischen Ausland absolvieren. Wir würden uns freuen, wenn künftig noch mehr Betriebe unser Serviceangebot in Anspruch nehmen. Sie werden sehen: Beide Seiten profitieren von einem Auslandsaufenthalt in der Berufsausbildung“, so Reichhold abschließend.
Quelle: Marion Buchheit