(zg) Momentan sind die städtischen Bauhofmitarbeiter damit beschäftigt Rattenköder in Neckarbischofsheim auszulegen, um die Population der Nager zu reduzieren. Vor allem in Kanalschächten und sonstigen vermuteten Laufpfaden von Ratten werden Giftköder gegen die Ratten verteilt. Nach rund 14 Tagen werden die ausgelegten Köder vom Bauhof kontrolliert und gegebenenfalls nochmals ersetzt. Jede Gemeinde wird einmal pro Jahr in die Pflicht genommen, eine Rattenbekämpfung vorzunehmen. Die Bekämpfung der Wanderratten ist ein wichtiger Schritt zur Bewahrung hygienischer Verhältnisse und zur Verhinderung der Ausbreitung von Ratten in der Nähe menschlicher Behausungen. Für andere Kleintiere oder gar Menschen bestehe aber durch die Köder keine Gefahr der Vergiftung.
Einen großen Teil zur Ernährung der Nager trägt die Bevölkerung bei: Essensreste, die durch die Toilette entsorgt werden, gelangen direkt in die Kanäle, sodass die Ratten ihr Zuhause nicht mal zum Essen verlassen müssen. Wenn die Ratten keine Nahrung in den Kanälen mehr finden, tauchen sie an der Oberfläche auf, sofern sie dort auf etwas Essbares stoßen. Einen Großteil des Essens finden die Nager auf Kompostanlagen, auf denen sie auf gekochte Essensreste treffen. Zur Reduzierung der Ratten ergeht an alle Bürgerinnen und Bürger die dringende Bitte ihre Essensreste nicht in die Toilette zu befördern, sondern über den Hausmüll in der BioEnergieTonne (braune Tonne) zu entsorgen, die von der AVR Rhein-Neckar jedem Haushalt gebührenfrei zur Verfügung gestellt und auch geleert wird. Der Biomüll aus dem Rhein-Neckar-Kreis wird daraufhin im Kompostwerk in Heidelberg zu wertvollem Kompost weiterverarbeitet. Weitere Informationen zur BioEnergieTonne finden Sie im Internet unter www.avr-kommunal.de.
Quelle: Stadt Neckarbischofsheim