Kreisstraßen, die Wirtschaftsförderung und der Standort der geplanten Atemschutzübungsanlage für Feuerwehrleute im Kreis sind unter anderem Themen der Sitzung
(zg) In ungewohnter Umgebung tagt der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft des Rhein-Neckar-Kreises in seiner nächsten öffentlichen Sitzung: Diese findet am Dienstag, 10. März, um 13 Uhr in der Klima Arena Sinsheim (74889 Sinsheim, Klima Arena, Raum M1-M3) statt. Dabei befasst sich das Gremium unter anderem mit dem Substanzerhaltungskonzept 2020 bis 2022 für die Kreisstraßen, der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises und stimmt über den Standort der Atemschutzübungsanlage mit Atemschutzgerätewerkstatt und Schulungsraum für die Feuerwehrleute im Landkreis ab.
Nach der Fragestunde für Kreiseinwohnerinnen und Kreiseinwohner beschäftigt sich der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft mit den Kreisstraßen im Rahmen des Sicherheits- und Deckenprogramms 2020. Stimmen die Mitglieder zu, kommt es auf folgenden Kreisstraßen zu Baumaßnahmen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 1,24 Millionen Euro: K 4118, Teilstrecke bei Heiligkreuzsteinach (Kosten 100.000 Euro); K 4175, Balzfeld – K 4176 (370.000 Euro); K 4256, Walldorf – Nußloch/Kreisel Lilienthalstraße (120.000 Euro); K 4256, Walldorf – Nußloch/Neubaugebiet Süd (60.000 Euro); K 4284, Neckarbischofsheim – K 4184/Sinsheim-Hasselbach (590.000 Euro). Zudem steht nun die Schlussabrechnung für den Bau des Geh- und Radweges zwischen Neckargemünd und Rainbach entlang der K 4200 in Höhe von exakt 1.195.427,01 Euro fest.
Anschließend nehmen die Kreisrätinnen und Kreisräte Kenntnis vom Evaluationsbericht für die Regiobuslinie Sinsheim – Mosbach. Nachdem der Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Danyel Atalay, den Ergebnisbericht 2019 zur Entwicklung der Strategie Wirtschaftsförderung im Landkreis vorgestellt hat, nimmt der Ausschuss die Ergebnisse der Förderperiode 2014 – 2020 in den LEADER-Gebietskulissen Kraichgau und Neckartal-Odenwald zur Kenntnis. Die Arbeit der beiden LEADER-Geschäftsstellen soll in der EU-Förderperiode 2021 – 2027 fortgeführt werden. Landrat Stefan Dallinger bittet darum, vorbehaltlich einer positiven Förderzusage seitens des Landesministeriums die erforderlichen Mittel zur anteiligen Finanzierung der LEADER-Geschäftsstellen ab dem Haushaltsjahr 2021 bereitzustellen.
Im vorletzten Tagesordnungspunkt geht es um den Standort der geplanten zentralen Atemschutzübungsanlage mit Atemschutzgerätewerkstatt und Schulungsraum für Feuerwehrleute im Kreis. Bei der Suche nach einem geeigneten Standort gingen beim Amt für Feuerwehr und Katastrophenschutz von insgesamt fünf kreisangehörigen Kommunen Vorschläge ein. Auf Grundlage einer Bewertungsmatrix erweist sich Leimen als der am besten geeignete Standort für die Atemschutzübungsanlage, Dementsprechend soll die Planung an diesem Standort weiterverfolgt werden, lautet der Vorschlag der Verwaltung. Der öffentliche Teil der Sitzung wird wie immer von den Mitteilungen und Anfragen beschlossen.
Die Dokumente zur Sitzung können auf der Kreis-Homepage unter der Adresse https://ratsinformation.rhein-neckar-kreis.de/sdnet/termine eingesehen werden.
Quelle: Silke Hartmann
