(zg) Viel zu sehen und zu hören gibt es in der kommenden Woche im Rahmen der momentan laufenden Ausstellung des Kreisarchivs Rhein-Neckar-Kreis „Neue Heimat Pennsylvanien − Kurpfälzische Auswanderer im 18. Jahrhundert“ in Ladenburg. Nicht nur, dass in der Trajanstraße 66 noch bis zum 10. Oktober mit großen Tafeln, Dokumenten, alten Drucken und Bibelausgaben über die Hintergründe der damaligen Flucht aus der Kurpfalz berichtet wird, worüber die Besucher sichtlich begeistert sind. So reichen die Kommentare von „vieles kennt man nur aus der Literatur“ bis zu „superb“, und die Nachfrage nach einer Führung ist groß.
Deshalb bieten Kreisarchivar Dr. Jörg Kreutz und der Leihgeber der Exponate, Herbert Kempf, am Mittwoch, 18. September, um 17 Uhr eine allgemeine Führung an. Der Eintritt ist frei, ebenso wie einen Tag zuvor zum Film „Hiwwe wie driwwe – Pfälzisch in Amerika“. Die Sondervorführung des Films, bei dem es letztlich um die Nachkommen der pfälzischen Auswanderer geht, die noch heute ihre deutschen Wurzeln pflegen und mit dem „Pennsylvanisch-deitsch“ das Pfälzisch des 18. Jahrhunderts aus der Region Mannheim/Heidelberg sprechen, beginnt am Dienstag, 17. September, 19.30 Uhr, im Domhof (Hauptstraße 7) in Ladenburg. Die Filmemacher sind ebenfalls anwesend. Einlass ist ab 19 Uhr, allerdings ist das Platzkontingent begrenzt und eine Reservierung sowie der Anspruch auf einen Platz daher nicht möglich.
Wer keine Zeit haben sollte, die Ausstellung zu den Öffnungszeiten montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und den Film zu besuchen, der auch in Kinos der Region gezeigt wird (Termine unter www.hiwwewiedriwwe.com), dem sei der umfangreich bebilderte Katalog zur Ausstellung empfohlen. Er ist für 10 Euro erhältlich beim Kreisarchiv Rhein-Neckar-Kreis. Trajanstraße 66, 68526 Ladenburg, Telefon 06203/9306 7740 oder per E-Mail an [email protected].
Quelle: Silke Hartmann