Heidelberg/Sinsheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Über das verlängerte Wochenende, beginnend mit der Nacht zum Freitag, 28. April bis in die Morgenstunden des 1. Mai schlugen Autoaufbrecher in der Region insgesamt 17 Mal zu. Betroffen waren insbesondere Heidelberg, Sinsheim, Ladenburg, Plankstadt, Neckargemünd und Epfenbach. Objekte der Begierde waren wieder einmal fast ausschließlich BMW-Fahrzeuge, in einem Fall war ein VW Ziel des Aufbruchs. Insgesamt erbeuteten die Täter 13 Navigationsgeräte und 12 Multifunktionslenkräder. Der Gesamtschaden wird auf über 150.000.- Euro geschätzt. Am frühen Sonntagmorgen wurden zwei Täter von einem Zeugen bei Autoaufbruch in Neckargemünd erwischt. Sie konnten trotzdem unerkannt entkommen und wurden wie folgt beschrieben: auffallend groß -größer als 180 cm-; sportlich; kurze Haare; dunkel gekleidet, zwei dunkle Rucksäcke. Die Fahndung war leider ohne Ergebnis verlaufen.
Seit Jahresbeginn stieg die Anzahl somit auf 130 Fälle an. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über einer Million Euro.
Im Jahr 2016 verzeichneten die Fahnder der Ermittlungsgruppe Zeppelin insgesamt mehr als 500 Autoaufbrüche in der gesamten Rhein-Neckar-Region mit der Zielrichtung Navigationsgeräte und Multifunktionslenkräder. Der Schaden betrug insgesamt über 5 Millionen Euro.
In über 100 Fällen konnten die Straftaten aufgeklärt werden; mehrere Tatverdächtige litauischer Herkunft sitzen seit Ende des Jahres 2016 in Untersuchungshaft.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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