In zwei Außenstellen des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis
(zg) Wohlfühlatmosphäre für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es jetzt auch im Außenbereich der Standorte des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis in Weinheim und in der Eppelheimer Straße in Heidelberg. Bei der diesjährigen Außenstellenrundfahrt bat die dortige Belegschaft Landrat Dallinger um eine geeignete Sitzgelegenheit für die Pausengestaltung im Außenbereich. Es wäre doch schön, in den Sommermonaten die Pause draußen im Schatten eines Baumes verbringen zu können, so der Wunsch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kurzerhand beauftragte der Stellvertreter des Landrats, Joachim Bauer, als zuständiger Dezernent für das Kreisforstamt, die Auszubildendengruppe um Forstwirtschaftsmeister Stefan Bellm drei Sitzgarnituren anzufertigen.
„Beim Bau der Bänke war es wichtig, alle derzeit gültigen Sicherheitsbestimmungen zu beachten“ berichtet Stefan Bellm. „So mussten wir die Schrauben versenken und glatte Oberflächen ohne herausstehende Spiltter schaffen – auch müssen die Abstände zwischen den Holzdielen einem genauen Maß entsprechen und es dürfen keine spitzen Ecken und Kanten vorhanden sein“.
Die neuen Sitzgelegenheiten bestehen aus witterungsbeständigem Douglasienholz, das vor dem Zusammenbau zugeschnitten und gehobelt wurde. Dieses Holz ist aufgrund seines Kernholzes sehr hart und muss beim Verarbeiten immer vorgebohrt werden. Zum Schluss wurde die fertige Garnitur mit Holzlasur eingelassen. „Diese Arbeit hat mir beim gesamten Herstellungsprozess am meisten Spaß gemacht“ berichtet Tobias, einer der Azubis.
Bei der Auslieferung der Bänke zeigte sich Tanja Wahlig vom Jugendamt positiv überrascht: „Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht“. Bevor die Sitzgelegenheiten erstmals genutzt werden konnten, mussten sie noch an Ort und Stelle mit acht Schrauben stabilisiert werden. Die Beschäftigten freuen sich sehr über die neue Möglichkeit, zur Pause nach draußen an die frische Luft gehen zu können und bedanken sich sehr herzlich bei den Forstwirtazubis, aber auch beim Haupt- und Personalamt, das die Materialkosten für die Sitzbänke übernimmt.