Bleiben Sie informiert  /  Mittwoch, 06. November 2024

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

[email protected]

Baden-Württemberg: Zuwanderung schwächt sich weiter ab, ebenso der »Trend in die Großstädte«

19. Juli 2019 | Allgemeines, Das Neueste

Die meisten Menschen zogen im vergangenen Jahr aus Rumänien zu

Die Wanderungsbilanz Baden-Württembergs wies im Jahr 2018 einen positiven Saldo von 50 900 Personen auf.1 Damit hat sich der Wanderungsgewinn, also die Differenz zwischen Zu- und Fortzügen, nach Angaben des Statistischen Landesamtes im Vergleich zu den Vorjahren weiter verringert. Im Jahr 2015 zogen noch rund 171 500 Menschen mehr zu als fort, in den Jahren 2016 und 2017 waren es immerhin noch 76 100 bzw. 72 100. Letztmalig niedriger als im vergangenen Jahr lag der Wanderungssaldo im Jahr 2011 mit +41 500 Personen, so das Statistische Landesamt weiter.

Die meisten Menschen kamen im Jahr 2018 aus Rumänien; per Saldo zogen aus dem südosteuropäischen Staat 12 300 Personen zu. Es folgten mit deutlichem Abstand Wanderungsgewinne gegenüber Kroatien (+7 100), Italien (+5 100) und Syrien (+3 600).

Der Rückgang der Zuwanderung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass aus den Flüchtlingsstaaten zuletzt deutlich weniger Menschen als in den Vorjahren zuzogen. So hat sich der Zuzug aus Syrien im Vergleich zu 2015 um 90 %, aus dem Irak um 85 % und aus Afghanistan sogar um 95 % verringert. Aus dem westafrikanischen Gambia, aus dem vor 4 Jahren per Saldo noch 4 200 Menschen in den Südwesten kamen, kehrten im vergangenen Jahr sogar wieder mehr Personen in ihre Heimat zurück als neue zuzogen.

Innerhalb des Landes war das Wanderungsgeschehen etwa seit der Jahrtausendwende dadurch geprägt, dass die Großstädte überdurchschnittlich stark von Zuwanderung profitiert haben. In den letzten Jahren zeichnet sich allerdings eine Abschwächung dieses Trends ab. Im vergangenen Jahr wiesen Heidelberg und Freiburg im Breisgau die niedrigste Wanderungsbilanz der 44 Stadt- und Landkreise auf; Heidelberg hatte als einziger Kreis einen Wanderungsverlust. Den höchsten Wanderungsgewinn verzeichnete der Ortenaukreis, gefolgt von den Landkreisen Karlsruhe und Heilbronn. Ursächlich für die schwächere Zuwanderung in die Großstädte dürfte die dort zunehmende Wohnungsknappheit sein.

1 Alle Werte im Text sind jeweils auf 100 Personen gerundet.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden Württemberg

Anzeige Swopper

 

 

Das könnte Sie auch interessieren…

Der Gesangverein Liederkranz 1844 Adersbach e.V. präsentiert das Party Chor Konzert 2024

Am 9. November findet das beliebte Party Chor Konzert 2024 des Gesangverein Liederkranz 1844 Adersbach e.V. in der Dr.-Sieber-Halle in Sinsheim statt Dieses spaßige Mitsing-Projekt sorgt nicht nur dafür, dass die knapp 120 Interpreten auf der Bühne eine Menge Spaß...

Sanierung Amphibiengewässer Langlochweg in Rohrbach

Sanierung eines Laichgewässers am Langlochweg in Rohrbach Gute Nachrichten für Grasfrösche und Erdkröten im Stadtwald Sinsheim: Ende Oktober wurde der Teich am Langlochweg zwischen Rohrbach und Adersbach saniert. Bereits in der Vergangenheit wurde der Teich von...

Blutspende am Montag, dem 11. November in Sinsheim

Blutspenden sind in der Medizin heute unverzichtbar Das DRK bietet einen Blutspendetermin in Sinsheim an. Nächster Termin: Montag, dem 11.11.2024 von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr Dr.-Sieber-Halle, Friedrichstraße 17 74889 Sinsheim Jetzt Blutspendetermin online reservieren...

Hier könnte Ihr Link stehen

 Sinsheim – Veranstaltungen / Gewerbe

Hier könnte Ihr Link stehen

Werbung

Themen

Zeitreise

Archive