Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr bringt langjährige Kompetenz ein
zg) Der BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr) bringt seine in den 70 Jahren seines Bestehens gesammelten Erkenntnisse und Erfahrungen in der Präventionsarbeit in den von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer ins Leben gerufenen Pakt für Verkehrssicherheit ein. Dieser war im Mai innerhalb der nationalen Verkehrssicherheitskonferenz vorgestellt worden.
Der Präsident des BADS, Helmut Trentmann, kündigte jetzt in einem Brief an das Bundesverkehrsministerium an, als fachbezogener und gemeinnütziger Partner im Kampf gegen Alkohol- und Drogendelikte im Straßenverkehr der Initiative beizutreten.
„Mit dem „Pakt für Verkehrssicherheit“ wird das Bekenntnis, die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten im Straßenverkehr auf null zu senken und sich damit der im Koalitionsvertrag aus dem Jahr 2018 festgelegten „Vision Zero“ als Leitbild der Verkehrssicherheit verpflichtet zu fühlen, eindringlich erneuert,“ so Trentmann.
Der BADS werde seine große Palette präventiver Maßnahmen und wissenschaftlicher Erkenntnisse insbesondere zu den exponentiell steigenden Drogendelikten im Straßenverkehr sowie den nicht weniger bedeutsamen Alkoholdelikten in bundesweit angelegten Aktionen und Kampagnen begegnen, kündigte der Präsident an. Aktuell engagiere sich der BADS zum Thema E-Scooter insbesondere in den sozialen Medien. Hier zeige die aktuelle Statistik, wie gefährlich es ist, dieses Verkehrsmittel alkoholisiert oder unter dem Einfluss anderer Drogen zu nutzen.
„Auch Grundlagenforschung unter anderem zur Rolle von Medikamenten im Straßenverkehr (z.B. Cannabis als Medikament) können wir mit unseren Expertisen liefern. Als staatlich anerkannte, unabhängige, gemeinnützige Vereinigung bringen in unseren Reihen Experten aus Justiz, Polizei und Verkehrspsychologie sowie namhafte Wissenschaftler der Toxikologie, der Rechts- und der Verkehrsmedizin ihr fundiertes Fachwissen ein.“
Helmut Trentmann verwies darüber hinaus auf die bundesweite Struktur des BADS mit seinen 21 Landessektionen. Hier arbeiteten in der Prävention Referentinnen und Referenten ausgestattet mit diversen Präventionsgerätschaften wie Fahrsimulatoren, T-Walls, Rauschbrillen etc. Dieses Engagement insbesondere für junge Menschen sowie auch die Kommunikationskanäle des BADS – hier namentlich die gängigen Social-Media-Portale- garantierten große Reichweiten, so der Präsident weiter.
Quelle: Ina Troebelsberger