(zg) Seit 25 Jahren laden die Bahai aus Sinsheim zu Interreligiösen Andachten ein, um den Dialog zwischen den Religionen zu fördern. Es werden aus den Heiligen Schriften aller Religionen gelesen. Beispielsweise zum Thema Frieden,Gerechtigkeit, Toleranz, Mitmenschlichkeit usw.
Die verschiedenen Textstellen zeigen die Gemeinsamkeiten auf und regen zum anschließenden Gedankenaustausch an. Menschen jeder religiösen Richtung, jedoch auch solche ohne religiösen Hintergrund, sind herzlich willkommen.
Das Ziel dieser Andachten ist es, Vorurteile abzubauen, zusammenzuführen anstatt einander zu entfremden.
Die Bahai glauben, dass die ursprüngliche Botschaft der Religionen auf Frieden, Liebe, Gerechtigkeit und Dienst für die Gemeinschaft gerichtet ist. Menschliche Enge aber in alle Religionen Elemente feindseliger Abgrenzungen einfließen ließ. Die Bahai-Schriften gehen davon aus, dass alle Religionen von dem selben Gott kommen und sagen, es sei besser keine Religion zu haben als eine, die zu Streit und Hass führt. Bahá’u’lláh, der Stifter der Bahai-Religion, dessen 200. Geburtstag noch in diesem Monat weltweit gefeiert wird, so auch am 21. Oktober um 17 Uhr in Sinsheim in den Räumen der Volkshochschule, sagte: „Religiöser Fanatismus und Hass sind ein weltverzehrendes Feuer. Verkehrt mit den Anhängern aller Religionen im Geiste des Wohlwollens und der Brüderlichkeit.
Die Interreligiösen Friedensandachten, die all die Jahre im Saal der Verwaltungsstelle Steinsfurt zur Bereicherung des Interreligiösen Dialogs dienten, finden nun jeden 1. Samstag im Monat um 19 Uhr in der Kontaktwerkstatt des Deutschen Roten Kreuzes im Quellbergweg 19a in Sinsheim statt.