Neue Photovoltaik-Freiflächenanlage der AVR Energie GmbH produziert jährlich rund 2,5 Millionen Kilowattstunden Strom
Ende November war es soweit, direkt im Anschluss an den offiziellen Spatenstich nahm ein neues Großprojekt im Bereich der erneuerbaren Energien Fahrt auf: der Solarpark Sinsheim. Auf dem Deponieabschnitt 2 der endabgedichteten Hausmülldeponie der AVR Kommunal AöR entsteht eine hochmoderne Photovoltaik-Freiflächenanlage. Verantwortlich für den Bau und Betrieb ist die AVR Energie GmbH. Insgesamt 4.320 hocheffiziente, bifaziale Glas-Glas-Module mit 555 Watt Leistung pro Modul erzeugen in Summe eine Leistung von rund 2.398 kWp, was rund 2,5 Millionen Kilowattstunden Strom entspricht. Die mittels Sonnenkraft erzeugte Strommenge spart dabei rund 1.200 Tonnen CO2 ein.
Kooperationspartner beim Solarpark Sinsheim ist der Photovoltaik-Spezialist Wircon GmbH aus Mannheim. Das international agierende und renommierte Unternehmen, bereits seit Jahren ein verlässlicher und kompetenter Partner der AVR Energie GmbH, plant und errichtet die Anlage als Generalunternehmer. Die Inbetriebnahme ist im Frühjahr 2023 vorgesehen.
Die AVR Energie GmbH baut, finanziert und betreibt die Anlage. Die „Unternehmenskollegin“ AVR BioTerra GmbH & Co.KG bezieht auf Basis eines langfristigen Liefervertrages den hier produzierten Sonnenstrom und wird als Betreiber der direkt benachbarten AVR Bioabfallvergärungsanlage damit bis zu 30 Prozent des Energiebedarfes der Anlage decken. Ein interessantes Modell, das sich selbstverständlich auf den gewerblichen oder kommunalen Bereich übertragen lässt.
Eigenverbrauch erhöht die Unabhängigkeit und garantiert langfristig stabile Strompreise
Den Strom für die unternehmenseigenen Betriebsabläufe in Eigenregie zu produzieren ist heute aktueller denn je. Gerade für energieintensive Industriezweige und Gewerbebetriebe ist die Installation einer Photovoltaikanlage sinnvoll, denn Solarstrom reduziert die Stromkosten langfristig, und das bereits vom ersten Tag an. In Zeiten von Energiekrisen und drohender Rohstoffknappheiten also ein ökonomisch wie ökologisch schlagkräftiges Argument. Die Stromerzeugung in Eigenregie macht nicht nur ein ganzes Stück energieautarker, sondern vor allem auch unabhängiger von eventuellen Turbulenzen an den nationalen und internationalen Märkten.
Quelle: Stephan Grittmann