Der Förderverein ISbN bietet einen reich illustrierten Vortrag über das wenig bekannte Land der Mongolen
19. April 2018, 19 Uhr, Altes Rathaus (ehemaliges Notariat), Hauptstr. 27, Neckarbischofsheim
(zg) Die kälteste Hauptstadt der Welt, der allerblaueste Himmel, die geringste Besiedlungsdichte, Dschingis Khan überall. Der karge Boden und eine der extremsten Klimazonen der Welt sind die Kräfte, die bis heute den Alltag der Mongolen prägen. Nomadentum ist hier keine archaische Verhaltensweise, sondern die einzige Überlebensstrategie in diesem extremen und schönen Teil der Welt.
Einst besaßen sie das größte Reich, dass es je auf der Welt gab, heute leben die 3 Millionen Mongolen auf einer Fläche, die etwa viermal so groß ist wie Deutschland. Öffentliche Verkehrsmittel sind eine Seltenheit. In Ulan Bator gibt es keine Straßen- oder U-Bahn. 1924 als Mongolische Volksrepublik gegründet, wechselte das Land 1990 zu einer Parlamentarischen Demokratie und befreite sich so aus dem Einflussbereich der damaligen Sowjetunion. Russland und China sind die einzigen Nachbarn.
Dr. Cornelia Sussieck und Dietrich Wegner vom ISbN-Vorstand haben einen Teil dieses besonderen Landes besucht, in Jurten übernachtet und Przewalzki–Pferde beobachtet. Sie stellen dieses zwar rohstoffreiche, aber auch problembeladene Land mit seiner reichen Kultur und Tradition in zahlreichen Bildern vor.
Der Vortrag findet statt am 19. April 2018 um 19 Uhr im Sitzungssaal des Alten Rathauses (ehemaliges Notariat), Hauptstraße 27, Neckarbischofsheim. Der Eintritt ist frei, wir bitten aber um Spenden, die der Stadtbücherei Neckarbischofsheim zugute kommen.
Wie gewohnt, ist auch unsere „Neckarbischofsheimer Bücherstube“ vor und nach dem Vortrag geöffnet und bietet eine Auswahl von rund 7000 Büchern, die gegen Spende zu erwerben sind.
Quelle: Rainer Köthe