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Bei Zahnschmerzen kann eine Wurzelbehandlung helfen

13. Dezember 2017 | Gesundheit

Wenn bei einem Zahn die Wurzelkanäle entzündet sind, kann eine Wurzelbehandlung der Schlüssel sein. Neben Zahnbetterkrankungen und Karies kann auch ein Zahnunfall der Grund für eine Wurzelentzündung sein. Wird die Betäubung richtig gesetzt, dann wird es während einer Zahnwurzelbehandlung zu keinen Schmerzen kommen. Diese Art der Behandlung ist umfangreich und daher sollte vor dem Eingriff mit der Krankenkasse über die Kostenübernahme gesprochen werden. Von den Krankenkassen werden Wurzelkanalbehandlungen nicht zwingend übernommen.

Foto: Pixabay

Dann bedarf es einer Wurzelbehandlung
Die Pulpa (das Zahnmark) befindet sich innerhalb der gesunden Zähne und stellt ein lebendes Gewebe dar, welches aus Nerven und Blutgefäßen besteht. Durch Zahnschmelz und Dentin wird das weiche Gewebe vor den Einfluss von Krankheitserregern geschützt. Wenn vom Zahn ein erhebliches Teil abbricht oder Karies den Schutzmantel beschädigt, haben Keime und Bakterien leichtes Spiel, um durch das Zahnloch in das Zahnmark einzudringen. Die Wurzelkanäle können sich entzünden und gehen mit starken Schmerzen einher. Das Gewebe kann irreversibel zerstört werden, wenn der Patient keine Wurzelbehandlung in Anspruch nimmt.
Um den natürlichen Zahn zu erhalten und ihm somit seinen festen Platz im Kiefer zu sichern, bedarf es einer Wurzelbehandlung. Das hat nicht nur den Vorteil, dass der Patient keinen künstlichen Zahnersatz benötigt, sondern erspart viele weitere Besuche beim Zahnarzt. Der natürliche Zahn passt selbstverständlich optisch optimal in das Gesamtbild des Gebisses. Künstliche Zähne müssen mitunter entsprechend angepasst werden, damit sich der Ersatz in das Gesamte einfügt. Zumal eignet sich im Falle einer Zahnbrücke, der natürliche Zahn wesentlich besser als Stütze.

Wenn keine Wurzelbehandlung vorgenommen wird
Ist die Zahnwurzel entzündet, dann sollte eine Wurzelbehandlung erfolgen. Wurzelkanäle, die nicht behandelt werden, können den Kieferknochen nachhaltig schädigen. Des Weiteren läuft der Patient Gefahr, dass sich die Bakterien ausbreiten und in die Blutbahn gelangen. Geschieht dies, können auch andere Körperorgane in Mitleidenschaft gezogen werden. In schwerwiegenden Fällen können die Erreger Herz und Hirn angreifen und verhängnisvolle Erkrankungen verursachen.

Wurzelbehandlung vorbeugen
In Vielzahl aller Fälle einer Zahnwurzelentzündung ist Karies die Ursache. Deshalb ist es elementar, stets auf eine optimale Mundhygiene zu achten. Jedes halbe Jahr sollte zudem ein Kontrollbesuch beim Zahnarzt erfolgen. Aber auch eine ausgewogene Ernährung kann dabei helfen, die Entstehung von Karies zu vermeiden.

Voraussetzungen für eine Wurzelbehandlung
Mit der rechtzeitigen Behandlung der Zahnwurzelkanäle erfolgt das letzte Mittel, um die erkrankten Zähne doch noch dauerhaft erhalten zu können. Im Anschluss ist der behandelte Zahn tot, aber erfüllt dennoch die Kaufunktion. Auch der Zweck als Halteelement ist weiterhin gegeben. Vorausgesetzt ist jedoch, dass sich um die Wurzelspitze herum noch genügend Fundament befindet. Sind z.B. aufgrund der entzündeten Wurzel auch die angrenzenden Areale der Kieferknochen befallen, führt eine Wurzelbehandlung nicht mehr zu dem gewünschten Erfolg.

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