Engagiert und entschlossen Hilfe geleistet. Drei Jugendliche und ein aufmerksamer Nachbar für ihr couragiertes Verhalten geehrt
Für ihr couragiertes, selbstloses und umsichtiges Verhalten nach einem Wohnungseinbruch wurden jetzt die 17-jährigen Marco Jaksch, Daniel Grab, der 19-jährige Patrick Nagel und der 57-jährige Norbert Wittmann durch Oberbürgermeister Jörg Albrecht, den Leiter des Polizeireviers Sinsheim, Polizeioberrat Erhard Loy und das Vorstandsmitglied des Vereins Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V., Willi Ernst, im Rahmen der Aktion „Beistehen statt rumstehen“ geehrt.
Am 28. August, nachts gegen 1 Uhr, verließen 3 Personen mit Taschenlampen ein Anwesen in der Sommerwaldstr. im Sinsheimer Stadtteil Waldangelloch. Norbert Wittmann, der dies beobachtete, verständigte sofort die Polizei.
Die unmittelbar darauf eintreffende Streifenbesatzung wurde bei der Suche nach den vermeintlichen Tätern von den drei Jugendlichen unterstützt, die sich in der Nähe aufhielten. Schließlich konnte einer der Täter festgestellt, verfolgt und auf dem Sportplatz durch Marco Jaksch aufgehalten und von der Polizei festgenommen werden. Er hatte Diebesgut bei sich. Nach den Mittätern wird gefahndet.
Ein Wohnungseinbruch stellt für die Betroffenen meist ein enorm belastendes Ereignis dar. Deshalb ist eine gute Nachbarschaft als Ergänzung aller polizeilichen Bemühungen besonders wichtig.
Oberbürgermeister Albrecht, das Mannheimer Polizeipräsidium sowie der Präventionsverein bedankten sich bei dem couragierten Helfer mit einer Urkunde und einem kleinen Präsent.
„Beistehen statt Rumstehen“
Die Initiative der Präventionsvereine Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. Sicheres Heidelberg (SicherHeid) e.V. und Sicherheit in Mannheim (SiMa) e.V., richtet sich inhaltlich an der bundesweit propagierte Aktion TU WAS aus.
Die Auszeichnung in Form einer Urkunde und einem Präsent erhalten Menschen, die im Rhein-Neckar-Kreis, Heidelberg oder Mannheim entsprechend handeln. Über die Veröffentlichung der guten Taten möchten die drei Präventionsvereine auch darauf hinwirken, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in der Metropolregion positiv zu beeinflussen.
Quelle: Stadt Sinsheim