Bernhard Peters, seit 2006 Direktor Sport- und Nachwuchsförderung beim Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim, wechselt zum Liga-Konkurrenten Hamburger Sport-Verein. Als „Direktor Sport“ wird der 54 Jahre alte ehemalige Hockey-Bundestrainer von 1. August an in der neu gegründeten HSV Fußball-AG ein umfassendes Förderkonzept von der Jugend bis zur Profiebene inhaltlich entwickeln und strategisch umsetzen.
„Bernhard Peters hat sich bei der TSG 1899 Hoffenheim enorme Verdienste erworben“, lobt TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp die knapp acht Jahre währende Tätigkeit von Peters im Kraichgau. „Sein Name ist eng verbunden mit der uns allen so wichtigen Nachwuchsarbeit. Er hat sie in den vergangenen Jahren mit Kreativität, Konzepten und Leidenschaft zu einem Aushängeschild gemacht. Dafür gebührt ihm unser Respekt und großer Dank.“
„Die achtzehn99-Akademie ist auch dank der Arbeit und Ideen von Peters in den vergangenen Jahren zu einem Nachwuchszentrum ausgebaut worden, das seinesgleichen sucht“, lobt Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG 1899 Hoffenheim die Arbeit von Peters, der ein bestelltes Feld hinterlasse. „Auch wenn sein Weggang fachlich wie menschlich zu bedauern ist“, zeigt Rosen Verständnis dafür, dass „Bernhard nach seiner erfolgreichen Zeit bei der TSG noch einmal eine neue Herausforderung annehmen will“. Da er bei der TSG „belastbare Strukturen geschaffen und ein herausragendes, eingespieltes Team aufgebaut hat, können wir nun in Ruhe einen Nachfolger suchen.“ Peters wird dabei beratend zu Seite stehen.
„Kerngesund und mit herausragenden Perspektiven“, beschreibt auch Bernhard Peters die Nachwuchsarbeit bei der TSG 1899 Hoffenheim. „In den acht Jahren, in denen ich hier meine Ideen und Konzepte zur Leistungsentwicklung umsetzen konnte, haben wir gemeinsam mit einem großartigen Trainer- und Expertenteam die Grundlage für eine stabile und unumkehrbare Philosophie, insbesondere für die Nachwuchsarbeit geschaffen.“ Zwei deutsche Meistertitel mit der U17 und zuletzt mit der U19 seien die äußeren Zeichen dafür. Der Entschluss, dieses „perfekte Umfeld“ zu verlassen, sei ihm sehr schwer gefallen, sagt Peters, dem aber gerade die Gewissheit, „dass hier etwas entstanden ist, dessen Fortbestand nicht an das Wirken einzelner Personen gebunden ist“, die Entscheidung erleichtert habe.
Peters dankte vor allem den TSG-Gesellschaftern Dietmar Hopp und Peter Hofmann dafür, dass sie ihm in den vergangenen Jahren Chance, Vertrauen und Mittel gegeben haben, die Akademie zu einer weit über die Grenzen der Republik hinaus beachteten Vorzeige-Einrichtung zu entwickeln. „Ohne ihre vorbehaltlose, großzügige Unterstützung wären diese Erfolge niemals möglich gewesen. Sie haben in Hoffenheim eine nicht nur für meine Arbeit einmalige Plattform geschaffen, in der insbesondere für Kinder, Jugendliche und junge Profis ein Umfeld entstehen konnte, in dem sowohl soziale und zwischenmenschliche Aspekte reifen, als auch höchste Ansprüche an sportliche Leistung entwickelt werden konnten.“
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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