Handwerkstag lobt Initiative des Bundespräsidenten
(zg) Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der heute (19.04.) zusammen mit seiner Frau berufliche Schulen und Betriebe in Baden-Württemberg besucht, hatte es schon zum Auftakt der Woche der beruflichen Bildung auf den Punkt gebracht: „Erstens: Berufliche Bildung ist ein toller Start ins Berufsleben. Zweitens: Jobs im Handwerk haben Zukunft.“ Voraussetzung dafür sei aber auch, fügte der Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT) Oskar Vogel hinzu, eine starke Berufsschule als Partner in der dualen Ausbildung.
„Neben einer guten technischen Ausstattung muss auch die Unterrichtsversorgung gewährleistet sein“, meinte Vogel. Bei beidem sehe er durchaus noch Verbesserungsbedarf. Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) begrüße deshalb die Ende 2017 erarbeitete Erklärung der Kultusministerkonferenz zur Weiterentwicklung von Innovationskraft und Integrationsleistung der beruflichen Schulen.
Eine qualitativ hochwertige berufliche Bildung sichere den Betrieben qualifizierte Fachkräfte und biete Jugendlichen nachhaltige Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt, unterstrich Vogel. Das Handwerk in Baden-Württemberg bildet über 48.000 junge Menschen in mehr als 130 Berufen aus. Vogel: „Unsere Betriebe leisten einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung und damit zur positiven und nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in Baden-Württemberg.“ Er lobte die Initiative des Bundespräsidenten: „Attraktivität und Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung können gar nicht oft genug in den Fokus gerückt werden.“
Quelle: Eva Hauser