Mit einer gezielten Weiterbildung hat man die Möglichkeit beruflich neue Wege einzuschlagen. Vielen Menschen hilft eine Zusatzausbildung zudem dabei, im Unternehmen aufzusteigen und den Karriereweg zu optimieren. Dieser Beitrag soll den Lesern dabei helfen, die richtige Art der Weiterbildung zu finden.
Die Arbeitswelt im digitalen Wandel
Die zunehmende Digitalisierung hat einen erheblichen Einfluss auf die Arbeitswelt. Unternehmen müssen ihre Prozesse anpassen und zugleich ihre Mitarbeiter umschulen. Oft braucht es für die Implementierung der digitalen Systeme auch neue Fachkräfte, wobei diese auch aus dem eigenen Unternehmen stammen können. Einige Firmen investieren daher in Fort- und Weiterbildungen im IT-Bereich. Von solchen Weiterbildungen profitieren vor allem Angestellte, die sich beruflich weiterentwickeln wollen. Immerhin schätzen es die meisten Arbeitgeber, wenn ihre Mitarbeiter den Willen zeigen, ihre Kenntnisse aktiv zu erweitern und zu erneuern.
Eine Anpassung an neue Technologien ist unverzichtbar
Mittlerweile streben viele Unternehmen eine zunehmende Digitalisierung der Arbeitsabläufe an, denn dadurch steigern diese einerseits ihre Effizienz, während sie andererseits ebenfalls deutliche Kosten sparen können. Somit kommen auch Mitarbeiter um den Umgang mit neuen Technologien in Zukunft nicht herum. Die meisten Arbeitgeber setzen diesbezüglich sogar ein gewisses Grundwissen voraus. Möchte man in einer Firma dauerhaft Fuß fassen und mitunter sogar eine anspruchsvolle Einstiegsposition einnehmen, kann sich also eine Weiterbildung zum IT-Experten lohnen. Interessenten können dabei heute zwischen verschiedenen Spezialisierungen wählen.
So werden Fortbildungen zum Erfolgsfaktor
IT-Experten sind heute gefragter denn je. In zahlreichen Branchen gibt es sogar einen Mangel an geeigneten Fachkräften. Möchte man seiner Konkurrenz also einen Schritt voraus sein, sollte man eine einschlägige Weiterbildung abschließen. Die Herausforderung besteht in diesem Fall oft darin, das richtige Weiterbildungsprogramm zu finden. Denn diesbezüglich haben interessierte Menschen inzwischen die Qual der Wahl hinsichtlich Art, Umfang und Anbieter. Fortbildungen unterscheiden sich zudem hinsichtlich der Inhalte und des zeitlichen Aufwandes.
Mit einem eher größeren Aufwand muss man beispielsweise bei einem klassischen Studium rechnen, denn viele Ausbildungen dieser Art lassen sich ausschließlich in Vollzeit absolvieren. Berufstätige Menschen sehen sich in diesem Fall oft dazu gezwungen, ihre Stundenzahl zu reduzieren oder sogar eine berufliche Auszeit zu nehmen. Weitaus kompakter fallen reguläre Seminare aus, denn diese finden häufig am Abend oder an den Wochenenden statt. Allerdings mangelt es bei solchen Weiterbildungen zumeist an der praktischen Anwendung des Gelernten, denn das Wissen wird eher theoretisch statt praktisch vermittelt.
Eine beliebte Alternative zu den erwähnten Optionen stellen inzwischen sogenannte Bootcamps dar. Besucht man diese, eignet man sich den Lernstoff innerhalb nur weniger Wochen an – und das oft schon innerhalb von 3 Monaten. Da die Dozenten zumeist aus der Praxis kommen, wissen diese, worauf es im Berufsleben wirklich ankommt. Sie können Teilnehmern das Wissen also in verständlicher, leichter sowie anwendbarer Form vermitteln. Da es sich beim IT-Bootcamp immer um eine praxisnahe Weiterbildung handelt, ist man nach dem Abschluss sofort fit für den beruflichen Einstieg.
Diese Aspekte sind bei der Wahl der Weiterbildung zu beachten
Bevor man sich für eine Fortbildung entscheidet, sollte man sich über die individuellen Ziele im Klaren sein. So ist es möglich, die passende Spezialisierung zu finden. Des Weiteren sollten sich Arbeitnehmer über den akzeptablen zeitlichen Aufwand Gedanken machen, denn davon hängt es oft ab, ob man lieber ein kompaktes Bootcamp oder doch ein klassisches Hochschulstudium absolvieren möchte.
Auch empfiehlt es sich, im Vorfeld das Gespräch mit den Vorgesetzten zu suchen. Unter Umständen gibt es spezielle Förderprogramme des Unternehmens für Weiterbildungen, welche sich auch an den Kosten beteiligen. In einigen Fällen ist es wie gesagt zudem notwendig, die Stundenzahl am Arbeitsplatz zu reduzieren oder eine Bildungskarenz zu beantragen. Hier sollte man schauen, ob dadurch auch die Einkünfte womöglich betroffen sind.
Schlusskommentar
Fortbildungen gibt es mittlerweile in vielfältigen Ausführungen. Die Herausforderung besteht für Arbeitnehmer darin, die richtige Art der Ausbildung zu finden. Um eine gut durchdachte Wahl zu treffen, sollte man sich über seine Ziele und das Zeitkontigent im Klaren sein. Oft findet man auch im Zwiegespräch mit dem aktuellen Arbeitgeber eine zufriedenstellende Lösung.