(sto) Und so verhielt es sich auch mit dem sehr unterhaltsamen Abend mit Thomas C. Breuer, der vor ausverkauftem Saal sprachliche Akrobatik zum Besten gab. Der Abend ging einfach zu schnell zu Ende.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie er mit den verschiedenen Wörtern jongliert, sie verdreht und verbiegt und dabei alles so leicht und passend rüberkommt. Dabei muss man schon fast Lachtränen WEINen… Ein Muss für alle Weinliebhaber und nicht nur für die, für die der Wein nur eine Ersatzflüssigkeit im Alter ist.
Thomas C. Beuer, der selbst sehr viel reist, philosophierte über Weine, Essen und andere Angewohnheiten verschiedener Weinbauregionen und Weinbauländer, wobei nicht alles ganz so ernst gemeint war. Und wenn man dem Kabarettisten Glauben schenken kann, dann zählt auch Sinsheim zu den Weinmetropolen dieser Welt…
Auch Politiker bekamen einen leichten Seitenhieb bezüglich ihrer Trinkgewohnheiten und der damit vielleicht verbundenen Entscheidungen.
Trotz der Fastnachtsfeierlichkeiten trat der Kabarettist Thomas C. Breuer im Würfeltheater auf, denn er selbst sieht sich als Fastnachtsverweigerer. Auch ist er nach eigenen Angaben kein Weinexperte, wobei man das so nicht ganz glauben mag bei all den präzisen Äußerungen und Spitzfindigkeiten. Auch mit witzigen musikalischen Einlagen brachte er sein Publikum zum Lachen. Ob Blues oder Country, er beherrschte alle Melodien. Unverblümt erzählte Thomas C. Breuer aus seiner Kindheit. Das ganze Programm war mit kleinen Anekdoten gespickt. Ein Wortwitz jagte den nächsten. Selbst wenn man sich nicht so gut mit Wein auskannte, gab es trotzdem eine Menge zu lachen und zu schmunzeln. Eine humoristische Hommage an den Wein: „Wenn Gott uns nüchtern gewollt hätte, warum hat er uns dann den Wein gegeben?“ – Unterhaltung auf hohem Niveau.