Neues Kunstwerk des Künstlers Paul Berno Zwosta am Burgplatz
(zg) „HUMANITAS“ heißt sie, die neue Installation des Künstlers Paul Berno Zwosta, die pünktlich zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember am Sinsheimer Burgplatz eingeweiht wurde. Das mehrteilige Stelen-Kunstwerk entstand aus der Zusammenarbeit des in Sinsheim lebenden und schaffenden Künstlers mit geflüchteten Jugendlichen und dem Wilhelmi-Gymnasium. Zwei aufrechte bunte Stelen repräsentieren eine Familie, eine weitere, leicht geneigte Douglasien-Stele steht für Grenzen aller Art. In der Mitte der Installation kreuzen sich zwei Pfähle, gefertigt aus einem alten Telegrafenmast, Repräsentanten für Verbindung und Kommunikation. Am Boden finden sich auf 18 Metalltafeln die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
„Meine Kunst ist geprägt von Menschlichkeit, Dialog und Öffentlichkeit“, so Zwosta.
„Ich freue mich sehr über diese weitere künstlerische Bereicherung unserer Stadt“, wandte sich Oberbürgermeister bei der offiziellen Einweihung an die coronabedingt kleine Gruppe der Anwesenden, darunter der ehemalige Oberbürgermeister Rolf Geinert und die städtischen Dezernenten. „Danke, Berno Zwosta, für die Kooperation.“
Ursprünglich sollte das Kunstwerk im Jahr der Flüchtlingskrise 2015 zum Tag der Menschenrechte installiert werden. Dass es nun fünf weitere Jahre dauerte, lag an Entscheidungen zur Standortwahl und nach deren Abschluss an städtebaulichen Maßnahmen im ausgewählten Bereich. An Aktualität hat das Kunstwerk seither keineswegs eingebüßt – Menschenrechte sind und bleiben ein unverrückbar hohes Gut, dessen man sich auch und gerade angesichts der Herausforderungen der Gegenwart stets bewusst sei, so Baudezernatsleiter Tobias Schutz.
Quelle: Stadt Sinsheim