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Bildung als zentraler Punkt der Landespolitik

18. November 2016 | CDU, Das Neueste, Photo Gallery

Dr. Albrecht Schütte MdL und Karl-Wilhelm Röhm MdL, bildungspolitischer Sprecher der CDU im Landtag, auf Tour durch den Wahlkreis.

schule-sinsheim-15112016-1(zg) „Die Schulen in Sinsheim und Umgebung leisten hervorragende Arbeit und legen damit eine solide Grundlage für die Zukunft ihrer Schülerinnen und Schüler“, fasste Dr. Albrecht Schütte, Abgeordneter des Wahlkreises Sinsheim seine Besuche an mehreren Schulen im Wahlkreis zusammen. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Arbeitskreises Kultus, Jugend und Sport der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Karl-Wilhelm Röhm MdL, besuchte der regionale Abgeordnete Dr. Albrecht Schütte neben der Elsenztalschule in Bammental, dem Wilhelmi-Gymnasium in Sinsheim und dem Adolf-Schmitthenner-Gymnasium in Neckarbischofsheim auch die Realschule Waibstadt sowie die Grund- und Werkrealschule in Angelbachtal. 

Am Wilhelmi-Gymnasium diskutierten Dr. Albrecht Schütte und Karl-Wilhelm Röhm zunächst über die Herausforderungen im Zuge der Entscheidung, dem Sinsheimer Gymnasium keinen G9 Zug zu genehmigen. Dabei werde in der Öffentlichkeit oft ein falsches Bild von G8 vermittelt. Entgegen der Vermutung, dass Schülerinnen und Schüler gerade in der Unter- und Mittelstufe zu wenig freie Zeit am Nachmittag zur Verfügung hätten, gäbe es am Wilhelmi-Gymnasium das verstärkte 7-Stunden-Modell. „In der Regel haben  und Schüler der Klassen 7-10 sieben Stunden  Pflichtunterricht am Tag, Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 hauptsächlich bis zur 6. Stunde Unterricht – da bleibt nach wie vor noch Zeit  für Freizeitaktivitäten am Nachmittag“, sagte  Schulleiter Thomas Gißmann. Selbstverständlich könne diese Zeit aber auch an der Schule – im Rahmen der offenen Ganztagesbetreuung und durch die Nutzung vielfältiger Arbeitsgemeinschaften und Förderangebote – verbracht werden. CDU-Bildungspolitiker Karl-Wilhelm Röhm interessierte sich bei seinem Besuch auch für die Vorstellungen des Schulentwicklungsteams hinsichtlich der zukünftigen Ausgestaltung der gymnasialen Oberstufe. „Hintergrund ist eine Entscheidung der Kultusministerkonferenz, künftig nur noch vier statt fünf Prüfungsfächer zuzulassen“, erläuterte Abgeordneter Röhm, der selbst lange Jahre ein Gymnasium auf der Schwäbischen Alb geleitet hat. Bei der entsprechenden Umstellung in Baden-Württemberg könne man den Schülerinnen und Schülern eine Wahlmöglichkeit zur Vertiefung einzelner Fächer, wie zum Beispiel Mathematik anbieten. „Einer solchen Schärfung des Profils stehen wir sehr offen gegenüber“, sagten die Vertreter des Wilhelmi-Gymnasiums.

Auch beim Besuch der nächsten Schule, des Adolf-Schmitthenner-Gymnasiums, stieß dieser Vorschlag von Karl-Wilhelm Röhm bei Schulleiter Harald Frommknecht und seinem Leitungsteam auf Zustimmung. Am Neckarbischofsheimer Gymnasium, wo man in neun Jahren zum Abitur gelangt, wolle man den Schülerinnen und Schülern in der Oberstufe eine stärkere Auswahl der Vertiefungsfächer ermöglichen. „Die Karriere eines künftigen Ingenieurs soll nicht an Französisch scheitern, genauso wenig wie Physik der Karriere eines Sozialwissenschaftlers schaden sollte.“ Derzeit sei die Schwerpunktsetzung stark eingeschränkt, bestätigte auch der CDU-AK-Vorsitzende, Karl-Wilhelm Röhm. Er würde den Gymnasien künftig gerne mehr Gestaltungsoptionen bieten. Allerdings, so waren sich alle einig, stehe das Gymnasium für eine breite Allgemeinbildung, wozu eine völlige freie Wahl der Fächer nicht passe. Sehr zufrieden war der lokale Abgeordnete Schütte, zu erfahren, dass inzwischen der Busverkehr auch über die Kreisgrenze hinweg, läuft.

Anzeige SwopperMit ihrem Besuch bei der Realschule Waibstadt unterstrichen Dr. Albrecht Schütte und Karl-Wilhelm Röhm, dass die CDU diese Schulart neben dem Gymnasium als Eckpfeiler einer erfolgreichen Bildungspolitik sieht. „Qualität an Schulen hat oberste Priorität und dazu muss die Benachteiligung bei den Lehrerstunden abgebaut werden“, waren sich die Gesprächsteilnehmer in Waibstadt einig. Daher freute sich Schulleiter Klaus Sauer über die Pläne der grün-schwarzen Landesregierung, im Herbst wichtige gesetzliche Grundlagen für ein tragfähiges Zukunftskonzept für die Realschule zu verabschieden. „Grundlage dessen, ist selbstverständlich ausreichend Personal“, sagte Dr. Albrecht Schütte, „dazu werden die Realschulen mit 20 zusätzlichen Poolstunden pro Zug ausgestattet. Zehn davon werden direkt der jeweiligen Schule und weitere zehn über das staatliche Schulamt den Realschulen zugeteilt“, berichtete Karl-Wilhelm Röhm. Nach Klasse 6 werde es zukünftig auch der Weg zum Hauptschulabschluss an der Realschule geben. Dazu würden der Schule unabhängig von der Größe dieses Zuges Lehrerstellen für einen separaten Unterricht in den Hauptfächern und Naturwissenschaften zur Verfügung gestellt. „Unsere Schülerzahlen, vor allem aber der Erfolg auf dem späteren weiteren Bildungsweg oder im Beruf belegen eindrucksvoll, dass die Eltern in unserer Region großes Vertrauen in die Realschule Waibstadt haben und zwar mit Recht“, sagte Klaus Sauer abschließend und nicht ohne Stolz.

Auf offene Türen stießen Dr. Albrecht Schütte und sein Kollege Karl-Wilhelm Röhm beim Besuch der Grund-und Werkrealschule Angelbachtal. Auf Einladung von Bürgermeister Frank Werner und Rektor Ulrich Schwenk besuchten die Politiker den vorbildlichen Campus mit zukünftiger Mensa, Lehrschwimmbecken, naturwissenschaftlichen Räumen und nahegelegener Halle. Um die gut funktionierende Werkrealschule zu erhalten, unternehme die Gemeinde größte Anstrengungen, berichteten Bürgermeister Werner und Rektor Schwenk. Schließlich würden praktisch begabte Schülerinnen und Schüler hier perfekt gefördert. Aktuell habe man noch ausreichend Anmeldungen, um den Standort zu erhalten. Röhm und Schütte machten klar: „Wir wollen auch weiterhin Schülerinnen und Schüler standortnah und optimal für eine duale Berufsausbildung vorbereiten. Daher wollen wir uns für den Erhalt des Standortes Angelbachtal einsetzen.“

Quelle: Christine Nahrgang

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