(zg) Die AVR BioGas-Aufbereitungsanlage am Standort Sinsheim ist jetzt nach einem viertägigen Prüfungsaudit offiziell abgenommen.
Das teilte die AVR BioGas GmbH in diesen Tagen mit. Der umfangreiche Prüfbericht attestiert der technisch komplexen Anlage einen reibungslosen und effizienten Betrieb in allen Bereichen.
„Nach einem vorgeschalteten Probebetrieb von rund sechs Wochen haben wir sämtliche Anlagenteile auf Herz und Nieren geprüft und können im Ergebnis mitteilen, dass die einwandfreie und zuverlässige Funktionalität der gesamten Anlage gegeben ist“, informiert Jochen Schütz. Der Prokurist der AVR BioGas GmbH war federführend in den gesamten Prüfprozess eingebunden und freut sich nicht nur über die erfolgreichen Testergebnisse, sondern auch darüber, „dass die gesamte Projektentwicklung ‚just in time’ und im ursprünglich veranschlagten Kostenrahmen abgelaufen ist“.
Der Dank von Schütz geht an dieser Stelle auch ausdrücklich an den Mitgesellschafter MVV Energie AG. „Die Kollegen haben das gemeinsame Projekt zu jeder Zeit und in jeder Phase professionell begleitet und tatkräftig unterstützt“, so Schütz.
Die moderne Anlage bereitet bis zu 650 Nm3/h (Normkubikmeter pro Stunde) Biogas, das aus dem Vergärungsprozess in der AVR Bioabfallvergärungsanlage gewonnen wird, auf. Ein imposanter, rund 5000 m3 großer halbkugelförmiger Gasspeicher puffert dabei eventuelle Produktionsschwankungen des Biogases aus den Fermentern ab.
Seit der Inbetriebnahme der Biogas-Aufbereitungsanlage wurden rund 18 GWh (Gigawattstunden) Bio-Erdgas in das Netz der MVV Energie AG eingespeist.
Quelle: Stephan Grittmann