255.450 Euro für den Anschluss an die gigabitfähige Glasfaserversorgung der Comeniusschule in Schwetzingen und des Zentrums Beruflicher Schulen in Wiesloch
(zg) „Der Breitbandausbau ist ein bedeutendes Infrastrukturprojekte in unserem Kreis“, so Landrat Stefan Dallinger. Er freue sich sehr, dass es nun gelungen ist, für die Anbindung von zwei Schulen in der Trägerschaft des Kreises Fördermittel des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 255.450 Euro zu generieren: 111.800 Euro fließen in die Anbindung an den Backbone und die gigabitfähige Glasfaserversorgung der Comeniusschule in Schwetzingen, 143.650 Euro werden für die Anbindung des Zentrums Beruflicher Schulen in Wiesloch genutzt.
Aus den Händen des Staatssekretärs im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration, Wilfried Klenk, nahm Klaus Lauer vom Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar kürzlich den Förderbescheid in Empfang. „Der Rhein-Neckar-Kreis stellt sich dem digitalen Zeitalter. Nun ist es gelungen, die bestmöglichste Landesförderung für die Anbindung der beiden kreiseigenen Schulen zu erhalten“, freut sich Klaus Lauer.
Aktuell baut der einwohnerstärkste Landkreis in Baden-Württemberg für alle seine Schulen das Digitalisierungskonzept Richtung 4.0 entsprechend breitbandiger Internetanbindung aus. „Diese Anstrengungen werden jetzt vom Land Baden-Württemberg auch finanziell unterstützt“, so der Leiter des Amtes für Informationstechnik im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Rudolf Fickinger. Auch für den gigabitfähigen Glasfaseranschluss der Martinsschule in Ladenburg hat der Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar einen Förderantrag gestellt. „Dieser ist aktuell beim baden-württembergischen Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration in Bearbeitung“, ergänzt Lauer. Hier erhofft sich der Zweckverband ebenfalls eine Finanzspritze vom Land.
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Die Versorgung mit schnellem Internet ist grundsätzlich Aufgabe der privaten Telekommunikationsunternehmen. Von staatlicher Seite werden daher in erster Linie optimale Rahmenbedingungen für den Ausbau von nachhaltigen und vordringlich glasfaserbasierten Hochgeschwindigkeitsnetzen geschaffen. Dort, wo die privaten Telekommunikationsanbieter nicht investieren, kommt der kommunale Breitbandausbau mit staatlicher Hilfe ins Spiel. Genau an dieser Stelle setzt das Landesförderprogramm an, um die Kommunen zu unterstützen. Dieses Programm bringt den flächendeckenden Breitbandausbau voran, um auch ländlich geprägte Gegenden nachhaltig attraktiv zu gestalten – als Wohnort, Wirtschaftsort und Tourismusziel.
Quelle: Silke Hartmann