Zahlen und Daten aus dem Wahlkreis 277 Rhein-Neckar Wahl-O-Mat startet am 30. August
(zg) 34 Städte und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises mit rund 199.000 Wahlberechtigten stimmen bei der Bundestagswahl am 24. September im Wahlkreis 277 Rhein-Neckar ab. Den Wahlkreis Rhein-Neckar, der den mittleren und östlichen Teil des Landkreises umfasst, gibt es in seinem jetzigen Zuschnitt bereits seit 1980 (mit jeweils anderer Nummerierung); von 1965 bis 1976 trug er den Namen „Heidelberg-Land – Sinsheim“ und umfasste den ehemaligen Landkreis Heidelberg ohne die Gemeinde Eppelheim, sowie den ehemaligen Landkreis Sinsheim.
Der Wahlkreis wurde bisher immer von den Direktkandidaten der CDU gewonnen. In den Deutschen Bundestag zogen damals als direkt gewählte Kandidaten ein:
Eugen Leibfried (1949, 1953)
Fritz Baier (1957, 1961, 1965, 1969, 1972) Alfred Hubertus Neuhaus (1976, 1980) Bernd Schmidbauer (1983, 1987, 1990, 1994, 1998, 2002, 2005) Stephan Harbarth (2009, 2013)
Bei den Zweitstimmen, mit der die Liste der Partei gewählt wird, hatten die Wählerinnen und Wähler damals nicht so viele Wahlmöglichkeiten wie heute. 1965 traten lediglich sechs Parteien zur Bundestagswahl an; auf dem aktuellen 52 Zentimeter (!) langen Stimmzettel zur Bundestagswahl 2017 sind in Baden-Württemberg die Landeslisten von 21 Parteien zu finden.
Um herauszufinden, welche Partei der eigenen politischen Position am nächsten steht, kann man ab dem 30. August auch wieder den sog. „Wahl-O-Mat“ befragen. Das interaktive Wahltool der Bundeszentrale für politische Bildung wur-de erstmals zur Bundestagswahl 2002 eingesetzt. Mittlerweile hat es sich zu einer festen Informationsplattform im Vorfeld von Wahlen etabliert. Erreichbar ist der Wahl-O-Mat unter der Webadresse www.wahl-o-mat.de<http://www.wahl-o-mat.de>.