Während der Anteil rauchender Jugendlicher zwischen 12 und 17 Jahren und junger Erwachsener zwischen 18 bis 25 Jahren auf einen neuen, historisch niedrigen, Stand gefallen ist, stieg gleichzeitig der Konsum von Cannabis erneut an, ergab die Repräsentativbefragung „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2019“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). „Das sehen wir mit Sorge. Cannabis ist die mit Abstand am meisten konsumierte illegale Substanz. Dies ist besonders bedenklich, da der Konsum im Jugendalter mit besonderen Risiken für den wachsenden Organismus verbunden ist“, erklärt Prof. Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. Besorgniserregend sei außerdem, dass nach wie vor insgesamt zu viele junge Menschen bis zum Alkoholrausch trinken.
Die Aufklärungsbroschüre „Sucht erkennen und vorbeugen“ der Polizeilichen Kriminalprävention informiert umfassend über legale und illegale Drogen, mögliche Ursachen für eine Abhängigkeit und deren Vorbeugung. Eltern erfahren, welche Anzeichen es für Drogenkonsum gibt und wo Betroffene Hilfe bekommen.
Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes