21. Januar 2017 um 20.00 Uhr in der Sonnenberghalle Angelbachtal
(zg) Er ist Kämpfer für die Sache des niveauvollen Humors. Er ist Prediger für den Hintersinn des Witzes. Er ist der unbestrittene Meister der Mundart und dialektischer Comedy-Guru. Mit seinem neuen Programm wird er zum rhetorischen Superhelden, der die Pointen hageln lässt und das Gebabbel zum Feuerwerk macht. Er ist nicht Superman, nicht Batman, nicht Spiderman. Christian CHAKO Habekost ist zurück als de Weeschwie’sch-MÄN!
Aus den brodelnden Weinkellern und gefüllten Dubbegläsern der sogenannten Pfälzer Provence hinaus auf die große Bühne der Weltpolitik in weniger als drei Schlucken Rieslingschorle und mit 1000 Worten pro Minute – das schafft nur Chako. Dabei bleibt er äußerlich seinem minimalistischen Stil treu – ein Mann, ein Stuhl, ein Tisch, ein Dubbeglas – mehr braucht er nicht. Auch formal bewegt er sich wieder auf vertrautem Terrain weinsinnigniveauvoller Mundart-Comedy. Inhaltlich geht Chako konsequent seinen Weg weiter, indem er die Provence seiner pfälzischen High-mat zum Zerrspiegel und Kontrastprogramm für die große weite Welt der Politik und des Alltagswahnsinns macht.
Denn:
Ein Blick ins Dubbeglas sagt oft mehr als alle Nachrichten.
Ein Schluck daraus gibt tiefere Einblicke als alle heiligen Schriften.
Und wenn das Glas geleert ist, öffnet sich das Universum…
Mit Rieslingschorle zur Erleuchtung
Nach mehr als 20 Jahren im Humor-Geschäft muss Chako niemandem mehr etwas beweisen. Umso entspannter und lustiger wird es, wenn er sich als de Weeschwie’sch-MÄN auf die Suche nach Antworten auf die großen Rätsel des Universums macht:
Meditation oder Religion, Yoga oder Zumba, Superfood oder Kaffeepads, Reiki oder Raki, Schorle oder pur. Was darf Satire (noch) und hat, wer lacht, immer Recht?! Dabei erleben einige neue Figuren ihren Auftritt: Prediger, Meditations-Lehrer, Motzer, pfälzisch-tunesische Krankengymnasten. Und auch diesmal wird Chakos Alter Ego mit seinem Frieher hot’s des net gewwe selbstverständlich nicht fehlen.
Auch als de Weeschwie’sch-MÄN lauscht Chako seiner Sprache Laute, Geheimnisse und Bedeutungen ab, die sonst keiner darin vermutet hätte. Dabei gibt er Antworten auf
unangenehme Fragen wie z.B. ,warum die Pfalz die höchste Dichte von peinlichen Prominenten aufweist‘, ,warum der Ludwigshafener Tatort Teil einer Anti-Pfälzer-Welt-
Verschwörung sein muss‘ oder ‚warum Satire für vegetarische Comedyanten lebensgefährlich sein kann‘. Das Publikum kann sich also auch bei Chakos neuem Programm, bei dem Bettina Habekost erneut Regie führt, auf ein heftiges Wortgewitter als dialektales Gesamtkunstwerk freuen!
Quelle: Anna Seyfert