für Montag, 23.Februar 2015
Heute Mittag schneit es im Norden zeitweise, sonst fällt verbreitet schon Regen. Anfangs ist auf noch gefrorenem Boden Glatteisbildung möglich. Die Niederschläge gehen im Tagesverlauf auch in den nördlichen Landesteilen in tieferen Lagen in Regen über. Die Schneefallgrenze steigt im Schwarzwald vorübergehend auf über 1000 m an, im Norden verbleibt sie bei rund 400 m. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 Grad im Bergland und bis 8 Grad im Breisgau. Der meist mäßige Südwestwind lebt böig auf, im Rheintal sowie im Bergland sind einzelne starke Böen möglich. In den Hochlagen des Schwarzwaldes treten stürmische Böen, in den Gipfellagen teils schwere Sturmböen auf.
In der Nacht zu Dienstag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt mit zeitweiligen leichten Niederschlägen, die wieder zunehmend bis in Lagen von 600 bis 400 m als Schnee fallen. Hier besteht Glättegefahr. In der zweiten Nachthälfte ist es im Nordwesten weitgehend trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad entlang des Rheins und um -2 Grad im Bergland. Im Bergland sind noch einzelne Windböen, im Hochschwarzwald stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln des Südschwarzwaldes Sturmböen aus Südwest zu erwarten.
für Dienstag, 24.Februar 2015
Am Dienstag ist es oft stark bewölkt und vormittags fällt vor allem im Süden und Südosten zeitweilig etwas Niederschlag, im Bergland als Schnee. Sonst ziehen im Tagesverlauf von Westen her örtlich schauerartige Niederschläge herein. Dann sind auch einzelne kurze Gewitter nicht auszuschließen. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 2 Grad im Bergland und 9 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und frischt böig auf, im Hochschwarzwald sind stürmische Böen möglich.
In der Nacht zu Mittwoch bleibt es vielfach stark bewölkt. Stellenweise fällt etwas Niederschlag, der sich langsam in die Südhälfte zurückzieht. In den Niederungen fällt teils als Regen oder Schneeregen, sonst Schnee. Es ist mit Glätte durch Schnee und überfrierende Nässe zu rechnen. Die Temperatur sinkt auf +1 Grad am Rhein und bis -4 Grad im Bergland.
für Mittwoch, 25.Februar 2015
Am Mittwoch bleibt der Himmel wechselnd bis stark bewölkt, gelegentlich fällt etwas Regen oder es gehen einzelne Schauer nieder, im Bergland sowie anfangs auch in tieferen Lagen als Schnee. Die Höchstwerte erreichen 1 Grad im Bergland und bis zu 9 Grad im Rheintal. Der schwache bis mäßige Wind kommt meist aus nordwestlichen Richtungen.
In der Nacht zu Donnerstag lockern die Wolken mehr und mehr auf und abgesehen von ein paar Flocken südlich der Donau bleibt es trocken. Streckenweise bildet sich Nebel. Bei Tiefstwerten zwischen -2 Grad im Kraichgau und -9 Grad im Bergland muss mit Glätte durch überfrierende Nässe und Reif gerechnet werden.
für Donnerstag, 26.Februar 2015
Am Donnerstag scheint nach Auflösung morgendlicher Nebel- und Hochnebelfelder oftmals die Sonne. Erst zum Abend ziehen in Baden einige Wolkenfelder auf. Die Temperatur steigt auf 2 Grad im Bergland und bis 8 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach, in Böen mäßig aus Südost bis Süd.
In der Nacht zu Freitag verdichtet sich die Bewölkung von Frankreich her weiter und in der zweiten Nachthälfte kommt in Baden Niederschlag, teils als Schnee, teils als Regen auf. Die Luft kühlt auf +1 bis -6 Grad ab. Zuvor kann sich in den östlichen Landesteilen noch Nebel bilden, hier bleibt es bis in die Frühe noch trocken. Die Luft kühlt auf +1 bis -8 Grad ab. Mit Glätte durch Schnee und überfrierende Nässe, im Osten durch Reifglätte ist zu rechnen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 23.02.2015, 11:30 Uhr –
„Tief ULI brachte heute Vormittag einen kurzen Wintereinbruch im Westen Deutschlands. Da es in der vergangenen Nacht zunächst vielerorts auflockerte, sank die Temperatur auf Werte nahe dem Gefrierpunkt. Gegen morgen zog dann von Nordwesten das Niederschlagsgebiet von Tief ULI in die Nordwesthälfte von Deutschland. Dabei fiele bis in tiefe Lagen Schnee. Vielerorts konnte sich sogar eine dünne Schneedecke bilden. Besonders betroffen waren die Eifel, der Westerwald, der Hunsrück und das Bergische Land. Dort hat es heute Vormittag bis zu 10 cm geschneit.
Im Laufe des Tages greift der Niederschlag unter Abschwächung auch auf den Osten über. Dort liegt aber dann die Schneefallgrenze mit 400 bis 900 m etwas höher. Im Westen lässt der Niederschlag allmählich nach und es ziehen Schnee-, Regen- und Graupelschauer auf. Dabei wird es wärmer, sodass der Schnee unterhalb von 600 m wieder taut.
Am Dienstag und Mittwoch ziehen sich die Schneefälle an die Alpen zurück. Dort kann es 10 bis 15 cm, in Staulagen um 20 cm Neuschnee geben. Ansonsten beruhigt sich die Wetterlage. Nur im Westen und Süden gibt es noch zeitweise Schauer, die oberhalb von etwa 500 m als Schnee fallen.
Am Donnerstag setzt sich vorübergehend schwacher Zwischenhocheinfluss durch, wobei sich häufiger die Sonne zeigen kann, ehe uns ab der Nacht zum Freitag voraussichtlich ein ähnliches Szenario, wie heute erwartet. Ein Niederschlagsgebiet, das wieder Schnee und Regen mitbringt, greift auf Deutschland über. Doch diesmal liegt die Schneefallgrenze wahrscheinlich etwas höher.
Die weiteren Aussichten sind wechselhaft, mit zeitweiligen Niederschlägen, die in tiefen Lagen als Regen, im Bergland häufiger als Schnee fallen. Die Temperaturen liegen dabei mit 5 bis 11 Grad in einem für die Jahreszeit normalen Niveau. Im Bergland bleibt es also winterlich und auch im Tiefland ist ein richtiger Frühlingsdurchbruch mit Sonnenschein und Temperaturen von verbreitet über 15 Grad auch weiterhin nicht in Sicht.
Quelle: DWD