(zg) Anlässlich des heutigen virtuellen Contracting-Kongresses der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) betont Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold: „Gerade in Zeiten knapper Kassen in den Kommunen bietet sich Contracting als Mittel der Wahl an, Liegenschaften wie Schulen, Krankenhäuser oder Verwaltungsgebäude zu sanieren, ohne eigene finanzielle Mittel aufbringen zu müssen – und dabei gleichzeitig den Klimaschutz voran zu bringen.“
Nachdem der Gebäudesektor rund 40 Prozent des Energieverbrauchs ausmacht, sollte das Thema „Energieeffizientes Bauen und Sanieren“ auch in Zeiten der Coronakrise keineswegs vernachlässigt werden. Beim Contracting übernimmt ein Dienstleister (Contractor) alle Aufgaben einer Sanierungsmaßnahme – von der Planung bis zur Umsetzung.
Der Charme des Geschäftsmodells Contracting bestehe darin, dass der Contractingnehmer – beispielsweise eine Kommune – keine eigenen finanziellen Mittel aufwenden müsse, so Reichhold. „Die Energiekosten sinken, gleichzeitig erhält man ein Paket aus einer Hand von der Finanzierung, Planung, Installation bis zur Wartung und Betriebsoptimierung der Anlagen einschließlich digitaler Steuerung.“
Im Übrigen können die derzeitigen attraktiven Förderbedingungen des Bundes wie KfW-Programme oder BAFA-Programme im Gebäudebereich überwiegend auch von Contractoren in Anspruch genommen werden. Hierdurch ergeben sich weitere zusätzliche Vorteile. „Contracting ist gut für den Klimaschutz und unsere Betriebe“, so Reichhold abschließend.
Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) ist Kooperationspartner des Kongresses.
Quelle: Marion Buchheit