Baden-Württemberg: Auch Beschäftigtenzahl im Juli 2020 ebenfalls weiter im Minus
Die Corona-Krise schlägt sich auch im Juli 2020 in den Konjunkturdaten für das Gastgewerbe nieder. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg lag der Umsatz im Gastgewerbe im Juli 2020 nominal 22,4 % und real 27,0 % unter dem Wert des Vorjahresmonats. Die Zahl der Beschäftigten ging um 16,3 % zurück. Dabei traf die Krise die im Gastgewerbe stark vertretenen Teilzeitbeschäftigten mit einem Beschäftigungsminus von 21,9 % wesentlich härter als die Vollzeitbeschäftigten (-5,8 %).
In der Beherbergung ging der Umsatz im Juli 2020 nominal um 30,7 %, real um 33,2 % zurück. Die Zahl der Beschäftigten sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,2 %. Das Lagebild für die Gastronomie zeigt sich gespalten: Zwar brachen die Umsätze mit nominal 17,6 % und real 23,3 % weniger stark ein als in der Beherbergung. Die Zahl der Beschäftigten aber ging mit einem Minus von 16,7 % etwas stärker zurück.
Von Januar bis Juli 2020 setzte das Gastgewerbe in Baden-Württemberg preisbereinigt 37,4 %, und nicht preisbereinigt 35,6 % weniger um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Beschäftigtenzahl verringerte sich um 13,4 %.