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Das Büro in den eigenen vier Wänden

14. Oktober 2020 | Beruf & Ausbildung

Ideen für das Homeoffice

Darüber wird unter den Arbeitnehmern derzeit oft und heiß diskutiert: Ist das Homeoffice eine Dauerlösung? In der gegenwärtigen Situation haben viele Firmen ihre Büroangestellten zur Arbeit von zu Hause ermuntert, manche haben dies sogar angeordnet. Einigen kommt dies entgegen. Man kann vom Frühstücks- direkt an den Schreibtisch gehen. Der lästige Arbeitsweg ist da schon gespart. Dafür fehlen die sozialen Kontakte mit Kollegen. Und dann ist da noch die Ausstattung: Denn zu Hause fehlen häufig technische Geräte oder auch mal Basics wie Papier und Stifte.

Für Arbeitnehmer, die länger oder mittelfristig von zu Hause arbeiten sollen, lohnt es sich daher, in eine gute Büroausstattung zu investieren. Computer oder Laptops werden in den meisten Fällen von der Firma zur Verfügung gestellt. Die sind auch zu Hause schnell installiert und können in Betrieb genommen werden. Anders sieht es bei Druckern aus – hier sind Arbeitnehmer oft auf sich gestellt. Gute Geräte sind nicht teuer. Auch Druckerpatronen müssen kein hoher Kostenfaktor sein, wenn man ein paar Aspekte beachtet. Papier und Stifte fallen als Investitionen selten ins Gewicht. Bedenken sollte man außerdem: Alle Kosten, die für die Arbeit anfallen, kann man im nächsten Jahr in der Einkommensteuererklärung angeben.

Das gilt mitunter auch für Ausgaben für räumliche Veränderungen. Denn nicht alle Häuser und Wohnungen haben genügend Platz für ein eigenes Büro. Dieses sollte ruhig und gut nutzbar sein, auch wenn die Familie nebenan ist. Schließlich benötigt man fürs Arbeit sowie die Kommunikation mit Kunden Ruhe und Konzentration. Steht dafür kein geeignetes Zimmer zur Verfügung, dann kann man auf Angebote in der Region ausweichen. Denn viele Hotels vermieten ihre Zimmer mittlerweile auch tagesweise relativ günstig an Arbeitnehmer im Homeoffice. Alternativ schafft man sich zu Hause mit ein paar Tricks und Kniffen eine Arbeitsecke: Mit Vorhängen oder Paravents lässt sich ein Teil des Zimmers zumindest räumlich abtrennen, etwa im Schlafzimmer oder dem Wohn-Ess-Bereich. Noch dazu dämpfen diese den Schall und reduzieren so störende Umgebungsgeräusche. Wer lärmempfindlich ist, für den gibt es spezielle Kopfhörer, die man auch länger tragen kann. Als Headset können diese auch für Telefonate oder Videokonferenzen genutzt werden.

Ein weiteres Problem, das viele Homeoffice-Arbeitende haben, sind fehlende oder ungeeignete Möbel. Schon nach wenigen Stunden auf dem heimischen Küchenstuhl lernen viele den bequemen Bürosessel am Arbeitsplatz schätzen. Der Vorteil dieser Modelle ist, dass sie meist mit einer orthopädischen Rückenlehne versehen sind. Sie halten den Rücken gerade und stützen die untere Wirbelsäule. Nutzen Sie auch die Gasdruckdämpfer im Bürostuhl zur Höhenverstellung. Daher sollte man beim Chef oder dem Abteilungsleiter nachfragen, ob man den Bürostuhl nicht übergangsweise auch mit nach Hause nehmen darf. Bei Tischen ist dies natürlich etwas schwieriger. Aber fast alle großen Möbelhäuser haben inzwischen preisgünstige Modelle im Angebot. Auch diese Kosten lassen sich steuerlich absetzen. Wer am Arbeitsplatz an einem höhenverstellbaren Modell arbeitet, der sollte auch zu Hause nicht darauf verzichten. Ansonsten kann das Homeoffice auch zu einer gesundheitlichen Belastung werden.


Photo by Candid_Shots on Pixabay

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