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Das halbe Dutzend in Aue ist voll

25. August 2014 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Die Mannschaft von Cheftrainer Jürgen Ehrmann hat die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Beim Regionalligisten FC Erzgebirge Aue setzte sich die TSG mit 6:0 (1:0) durch. Leonie Pankratz und Dóra Zeller trafen doppelt, Fabienne Dongus und Kristin Demann waren die weiteren Torschützinnen. Am kommenden Samstag, 30. August, erfahren die Hoffenheimerinnen, auf wen sie in der nächsten Runde treffen.

Personal & Taktik:

Die erste Aufstellung im Pflichtspiel bot keine Überraschungen. Neuzugang Dóra Zeller durfte von Beginn an ran und Madita Giehl begann in der Innenverteidigung, ersetzte die leicht angeschlagene Tamar Dongus. Im Tor, wo sich während der Vorbereitung ein Zweikampf auf Augenhöhe zwischen Kristina Kober und Martina Tufekovic abgezeichnet hatte, fiel die Entscheidung nicht leicht. Das Trainerteam entschied sich schlussendlich für Kristina Kober.

Die Ausrichtung der TSG beim Regionalligisten war sehr offensiv. Im 4-3-3 trat das Team von Jürgen Ehrmann an, wobei Neuzugang Dóra Zeller, Fabienne Dongus und Sabine Stoller die vorderste Kette bildeten. Stoller wechselte sich allerdings immer wieder mit Martina Moser ab, die auf dem rechten Flügel agierte. Die TSG begann druckvoll, suchte den direkten Weg zum Tor und versuchte Aue mit schnellen Aktionen aus dem Konzept zu bringen. Das funktionierte in der ersten Hälfte noch nicht hervorragend, weil Aue kompakt stand und Hoffenheim das eigene Spiel zu eng gestaltete. Nach der Pause gab das Trainerteam neue taktische Vorgaben. Moser und Co. spielten deutlich mehr über die Außenpositionen: es zahlte sich aus.

Der Spielfilm:

4. Minute: Der erste Warnschuss aus Reihen der TSG. Martina Moser zieht volley aus 18 Metern ab, Aues Torhüterin Ivonne Hesse zeichnet sich mit einer guten Parade zum ersten Mal aus.

13. Minute: Pfosten! Kristin Demann versucht es aus der zweiten Reihe, hat aber Pech, weil der Ball nur das Aluminium trifft.

14. Minute: Da ist das Ding. Fabienne Dongus zielsicher aus der Distanz. 20 Meter, leicht abgefälscht, das Netz zappelt, 1:0 für die TSG.

25. Minute: Fast der Ausgleich. Mit dem Kopf ist Aues Angreiferin zur Stelle. Der Ball fliegt nicht ungefährlich Richtung Tor von Kristina Kober, dann aber doch knapp vorbei.

30. Minute: Sind Distanzschüsse wirklich die Lösung? Noch nicht. Stephanie Breitner versucht es aus gut 16 Metern. Wieder verhindert der Pfosten den Torerfolg.

46. Minute: Glück gehabt. Anna Eifler ist auf und davon, umkurvt auch TSG-Torhüterin Kober, kommt zum Abschluss, aber Demann kann in höchster Not auf der Linie retten. Kurz Durchatmen.

48. Minute: 2:0. Sabine Stoller lässt den Ball nach einer Ecke clever zu Demann durchlaufen. Die Innenverteidigerin zieht trocken ab. Endlich das zweite Tor.

54. Minute: Jetzt geht es doch Schlag auf Schlag. Zeller erhöht mit einer schönen Einzelaktion und einem Schlenzer ins lange Eck auf 3:0.

67. Minute:  Wieder ist Zeller zur Stelle und zeigt die nächste starke Aktion: Ball kurz angenommen, volley abgezogen. Leider trifft der Ball nur die Unterkante der Latte und springt dann vor der Torlinie wieder auf.

70. Minute: Und wieder trifft die TSG. Dieses Mal ist es Leonie Pankratz, die im Sechzehner flach abzieht und das 4:0 erzielt.

72. Minute: Hereingabe Anne Fühner von der linken Seite. Bürger läuft ein, hält den Schlappen hin, aber einmal mehr steht das Aluminium im Weg.

73. Minute: 5:0. Dóra Zeller. Dieses Mal dient der Pfosten als freundlicher Helfer. Freistoß Pankratz, Zeller mit dem Kopf. Innepfosten. Tor.

90. Elfmeter: Leonie Pankratz darf ran und trifft sicher mit links zum 6:0. 

Die Szene des Spiels:

Stellvertretend für viele gute Aktionen im Spiel der TSG steht das 2:0 und die damit verbundene Standardstärke. Die TSG verfügt über sämtliche, kluge Standardvariationen und zeigte auch in Aue wieder einige aus dem reichen Repertoire. So wie beim zweiten Treffer, als Stoller den Ball nach einer Ecke einfach zu Demann durchlaufen ließ. Clever, überraschend, erfolgreich.

Die Zahl des Spiels: 4

Trotz des klaren Ergebnisses gegen den Regionalligisten hatte die TSG auch ein bisschen Pech. Gleich vier Mal standen der TSG Pfosten oder Latte im Weg. Am Ende wars egal. Sechs Mal musste Aues Torhüterin Hesse den Ball dennoch aus dem Tor holen.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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