Das unrühmliche Ende der erfolgreichen Jugendarbeit beim SV Reihen
Die Jugendarbeit des SV Reihen wurde vom Fußballverband als vorbildhaft bewertet. Von den Vereinen wurde der SV Reihen darum beneidet. Deshalb haben sich nicht nur die
C-Jugendspieler aus Steinsfurt, sondern auch immer mehr talentierte Nachwuchsspieler von Vereinen aus dem weiteren Umkreis der C- und B-Jugendmannschaft des SV Reihen angeschlossen.
Die erfolgreiche Jugendarbeit war nicht das Ergebnis einer engagierten Jugendarbeit des Vorstandes. Sie war ausschließlich das Ergebnis des persönlich sehr hohen Engagements des Jugendleiters Dieter Lange. Er allein hat in den letzten 5 Jahren einen mustergültigen Jugendsportbetrieb aufgebaut.
Dabei hat Dieter Lange nicht nur als Trainer die Mannschaften zu Erfolgen geführt, nicht nur mit der tatkräftigen Unterstützung seiner Frau Kerstin die gesamte Organisation übernommen, sondern auch alles aus eigener Tasche finanziert. Von den einheitlichen Sporttaschen, der einheitlichen Trainingsbekleidung, Regenbekleidung bis zu den Präsentationsanzügen. Von den unterschiedlichen Sätzen der Spielertrikots, der Trainings- und Spielbälle bis zur Ballwurfmaschine. Vom mehrmonatigen Wintertraining in der Doppelfeldhalle in Flehingen bis zum mehrtägigen Trainingslager in Tirol. Vom Fahrdienst für die auswärtigen Spieler bis zu den Ausflugsfahrten der Mannschaften.
In Verbindung mit engagierten Eltern hat sich der gesamte Jugendbereich selbst organisiert und selbst finanziert. Der SV Reihen brauchte als Verein nicht einen Euro dazu beitragen. Im Gegenteil. Aus der Bandenwerbung, um die sich ausschließlich Dieter Lange gekümmert hat, wurden sogar noch Erlöse für den Verein erzielt.
Trotzdem musste sich Dieter Lange schon während der gesamten Saison immer wieder mit persönlich diffamierenden Vorwürfen und Unterstellungen auseinandersetzen. Das sorgte in der Mannschaft für Unruhe und Verunsicherung. Bei uns Eltern sorgte das teilweise für Empörung. Und die entlud sich beim letzten Spiel der B-Jugendmannschaft als es um den Aufstieg in die Landesliga ging.
Während und nach Beendigung des Spiels wurden Dieter Lange und die Eltern auf übelste Art und Weise vom Vorstand mit lautstark gebrüllten Unterstellungen und Beschimpfungen überzogen. Das Maß des Erträglichen war voll. In Absprache mit den Spielern trafen die Eltern den Entschluss ihre Söhne nicht mehr in einem Verein spielen zu lassen, in dem die Regeln der sportlichen Fairness und des menschlichen Anstandes wohl keine Rolle mehr spielen.
Wenn seitens des Vorstandes Dieter Lange unterstellt wird, dass er die Jugendspieler bedrängt hätte den SV Reihen zu verlassen, dann ist das die infame Verdrehung von Tatsachen. Tatsache ist, dass Dieter Lange sich intensiv darum bemüht hat, die Eltern und Jugendlichen von ihrem Entschluss abzubringen.
Wenn danach die Eltern und Jugendspieler zu einem Termin bestellt wurden um über bestimmte „Missverständnisse“ aufzuklären, obwohl Dieter Lange mit seiner Familie im Urlaub war, also überhaupt keine Chance hatte selbst dazu Stellung nehmen zu können, spricht das für sich selbst.
Wenn der Vorstand dann den einstimmigen Beschluss gefasst hat, Dieter Lange wegen „vereinsschädigenden Verhaltens“ als Jugendleiter abzusetzen, ohne vorher mit allen Beteiligten zu sprechen um sich überhaupt ein Urteil bilden zu können, dann ist das die grobe Verletzung der gebotenen Objektivität, zu der der Vorstand dem SV Reihen gegenüber verpflichtet gewesen wäre.
Wenn Dieter und Kerstin Lange für ihr unglaubliches Engagement nicht gewürdigt, sondern jetzt noch auf übelste Art und Weise beschimpft werden, dann ist das für den SV Reihen ganz einfach nur beschämend.
Das unrühmliche Ende der sehr erfolgreichen Jugendarbeit des SV Reihen ist das Ergebnis interessensorientierter Vereinsklüngelei die bei den umliegenden Vereinen nur kopfschüttelndes Unverständnis auslöst.
Bleibt nur noch die Frage zu stellen: Wer verhält sich eigentlich vereinsschädigend? Der, der die Jugendarbeit seit Jahren mit hohem persönlichem und finanziellem Engagement vorbildlich aufgebaut hat oder diejenigen, die mit diffamierenden Anwürfen und Unterstellungen für ihr unrühmliches Ende verantwortlich sind? Die Frage möge sich jeder selber beantworten. Die Eltern haben die Antwort auf die Frage längst gefunden. Genau deshalb spielen die meisten der C- und B-Jugendspieler wieder bei den Vereinen aus denen sie gekommen sind.
Die Eltern:
Birgit und Dieter Bender mit Sebastian
Rolf Freymüller mit Sabrina
Petra und Bodo von Glahn mit Marc
Irina und Vitali Kramer mit Tobias
Jacqueline und Gerhard Lang mit Florian
Claudia und Walter Langela mit Yannis
Sabine und Hartmut Lörinc mit Sebastian
Bettina und Rolf Noll mit Chris
Sylke und Harry Richter mit Jannis
Frauke und Andreas Sigmann mit Lukas
Stefanie Thiel mit Leon
Anneliese und Udo Wegner mit Marius
Ulrike und Ralf Winter mit Nick