(zg) Es ist angerichtet: Das Tafelsilber schimmert, Spargelduft zieht durch den Salon … nur die Hausherrin liegt erschlagen in ihrem Blut. Autorin Alexa Rudolph verwehrt dem Mordopfer Henriette von Schubert in ihrem Krimi „Der letzte Spargel “ (Emons Verlag, 2018) ein letztes köstliches Spargelessen. Dafür hält sie ihre Leser mit rasanten Wendungen und makabrem Humor in Atem. In unterhaltsam-schnoddrigem Ton erzählt sie von zarten Spargelköpfen und skurrilen Charakteren, von Gier und Habsucht.
Vor der Kulisse der Kaiserstühler Weinlandschaft nimmt der im Rollstuhl sitzende Freiburger Kommissar Poensgen die Ermittlungen zum Tod seiner ehemaligen Vermieterin auf. Sein besonderer Ermittlungsstil bringt ihn, den unkonventionellen Dickschädel mit dem speziellen Riecher, bald auf die richtige Spur, aber auch auf gefährliche Pfade. Es bleibt nicht bei einem Mord, und es wird gelogen, dass sich die Balken biegen.
Autorin Alexa Rudolph lässt ihre Figuren vor der attraktiven Kulisse der alten Universitätsstadt Freiburg und des Markgräflerlandes spielen. Ein Kriminalroman mit Biss und tödlichen Zutaten!
Quelle: Murielle Rousseau