Der August ist noch nicht vorüber – und doch geht die Regionalliga Südwest bereits in den fünften Spieltag. Dabei erwartet die U23 bereits am Freitagabend um 19 Uhr den FC-Astoria Walldorf, der nach dem DFB-Pokal-Sieg am vergangenen Wochenende gegen den VfL Bochum mit breiter Brust ins Dietmar-Hopp-Stadion kommt.
Wenn der unterklassige Verein im DFB-Pokal gegen den favorisierten Profi-Klub zwei Mal in Führung geht und beide Male relativ schnell den Ausgleich kassiert, ist das Gift für die Moral. Nicht so für den FC-Astoria, der gegen den VfL Bochum noch eine Schippe drauflegte und mit 4:3 nach Verlängerung gewann.
„Die Truppe kann sehr gut Fußball spielen und verfügt über hervorragend ausgebildete Jungs“, weiß TSG-Coach Marco Wildersinn, der einige von ihnen sogar schon selbst trainiert hat. Im Kader der Astor-Städter stehen – angefangen bei ihrem Trainer Matthias Born – gleich mehrere Ex-Hoffenheimer. Beispielhaft seien nur die genannt, die gegen den VfL zum Einsatz kamen: Die Verteidiger Jonas Kiermeier und Tabe Nyenty, die Mittelfeldspieler Andreas Schön und Steffen Straub sowie Angreifer Nicolai Groß. Wildersinn achtet die hohe fußballerische Qualität, die in der Born-Elf steckt, und hebt dabei insbesondere Timo Kern und eben Schön hervor.
JUNGS ZIEHEN AN EINEM STRANG
Der letzte Heimsieg einer Hoffenheimer U23 gegen Walldorf liegt schon sieben Jahre zurück, im Oktober 2009 gab es – damals noch in der Oberliga Baden-Württemberg – ein 3:0 für die TSG, zuletzt zog „Hoffe zwo“ im Dietmar-Hopp-Stadion zwei Mal in Folge den Kürzeren. Doch im jüngsten Aufeinandertreffen Mitte März im Astoria-Stadion setzte die U23 mit einem 4:0-Sieg ein dickes Ausrufezeichen.
Mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigt sich Wildersinn zufrieden, auch wenn die unglückliche erste Saisonniederlage bei der SV Elversberg noch schmerzt. Aber bei sieben Punkten aus vier Spielen und Platz zwei (im Vorjahr Rang elf mit vier Zählern) will der Coach nicht meckern. Vor allem der in Unterzahl errungene 1:0-Erfolg gegen Wormatia Worms habe gezeigt, dass in der Mannschaft ein guter Teamgeist steckt.
„Im Training sind alle Mann an Bord, wir können also aus dem Vollen schöpfen. Der eine oder andere ist noch ein bisschen hintendran und es gibt noch viele Dinge zu verbessern, aber die Jungs ziehen alle an einem Strang“, ist sich der 35-Jährige sicher, dass das 0:1 in Elversberg verdaut ist und dem guten Auftakt weitere starke Auftritte folgen werden. Der nächste am Freitag im Derby gegen den Pokalschreck.
TSG 1899 Hoffenheim II – FC-Astoria Walldorf
Freitag, 19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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