Es hat nicht zum erhofften Derby-Sieg gereicht: Die TSG Hoffenheim hat das Baden-Duell gegen den SC Freiburg 0:3 (0:2) verloren. Gegen eiskalte Freiburger lief die TSG fast dem gesamten Spiel über einen Rückstand hinterher und nutzte die eigenen Chancen nicht.
PERSONAL UND TAKTIK:
Cheftrainer Alfred Schreuder vertraute gegen den SC Freiburg auf die gleiche Startelf, die auch im Spiel bei Bayer 04 Leverkusen begonnen hatte. Die Dreierkette vor Torwart Oliver Baumann bildeten Stefan Posch, Kevin Vogt und Ermin Bičakčić. Auf den Außenpositionen begannen Pavel Kadeřábek und Konstantinos Stafylidis.
Im Mittelfeld vertraute Schreuder auf Florian Grillitsch, Sebastian Rudy und Dennis Geiger, der den offensiven Part übernahm. Die Startelf komplettierten Ishak Belfodil und Ihlas Bebou im Sturm.
Zur zweiten Hälfte gab es zwei Wechsel: Jürgen Locadia und Lukas Rupp ersetzten Bičakčić und Grillitsch. Anschließend spielte die TSG im 4-3-3-System. 20 Minuten vor dem Ende kam Robert Skov für Stafylidis ins Spiel.
SZENE DES SPIELS:
Die 35. Minute: Pavel Kadeřábek köpfte nach einer Hereingabe von Ermin Bičakčić nur knapp neben das Tor. Es wäre der 1:1-Ausgleich gewesen. Nur drei Minuten später erhöhte Haberer für Freiburg auf 2:0.
ZAHL DES SPIELS: 1
Jürgen Locadia feierte in der zweiten Hälfte sein Heim-Debüt in der Bundesliga für die TSG.
Aufstellung TSG: Baumann – Posch, Vogt, Bičakčić (46. Locadia) – Kadeřábek, Grillitsch (46. Rupp), Rudy, Geiger, Stafylidis (70. Skov) – Belfodil, Bebou
Aufstellung SC Freiburg: Schwolow – Lienhart, Koch, Heintz – Schmid (89. Kübler), Frantz (68. Abrashi), Höfler, Günter – Haberer, Petersen, Höler
Tore: 0:1 Günter (11.), 0:2 Haberer (38.), 0:3 Petersen (59.)
DER SPIELFILM
Aus dem Nichts die Freiburger Führung: Günter wurde auf der linken Seite steil geschickt, drang in den Strafraum ein und verwandelte trocken ins lange Eck.
Die TSG versuchte direkt zu antworten: Belfodil setzte sich klasse durch und schoss von der Strafraumkante, doch Schwolow machte sich ganz lang und parierte den Schuss.
Nächste Chance für die TSG: Belfodil passte von der linken Seite in die Mitte, wo Kaderabek angerauscht kam. Sein Schuss ging ins lange Eck, aber Schwolow war schnell unten und hielt erneut stark.
Da wäre es fast passiert: Bicakcic flankte aus dem Halbfeld in den Strafraum, wo Kadeřábek mit vollem Tempo einlief und sich stark im Kopfballduell behauptete. Sein Versuch ging knapp am Tor vorbei. Schwolow wäre machtlos gewesen.
Die TSG konnte einen Einwurf nicht klären. Freiburg legte den Ball zu Haberer zurück, der im Strafraum cool blieb und flach in die rechte Ecke traf.
Das ging zu einfach: Günter hatte links am Strafraum zu viel Platz, schoss Richtung Tor. Sein Versuch ging eigentlich weit vorbei, aber am zweiten Pfosten stand Petersen goldrichtig und musste nur den Fuß hinhalten.
Nach einer Ecke hatte die TSG eine Doppelchance: Erst wurde Locadia geblockt, dann schoss Belfodil übers Tor.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim