Wie schon gegen Leeds United am Samstag, legte die TSG auch gegen Fredrikstad schnell vor. Schon in der vierten Minuten ging das Team nach einer Ecke von Philipp Ochs durch Kevin Volland in Führung. Der Offensivspieler profitierte am zweiten Pfosten von einer Verlängerung durch Mark Uth.
Die Führung hielt allerdings nicht lange. In der neunten Minute glichen die Gastgeber aus. Julius Adaramola blieb vom Elfmeterpunkt cool und ließ Jens Grahl im TSG-Tor keine Chance.
Vangen bleibt erster Sieger – vorerst
Im Anschluss hatte die TSG die Partie im Griff. Durch Tarik Elyounoussi und Mark Uth hatte das Team am Abend vor der Abreise aus Norwegen gute Chancen in Führung zu gehen. Doch Fredrikstad-Keeper Alexander Vangen reagierte sowohl beim Schlenzer des Norwegers (15. Minute) als auch beim strammen Schuss von Uth aus kurzer Distanz gut (25.).
In der 40. Minute war dann auch der Keeper chancenlos. Elyounoussi schnappte sich den Ball 20 Meter vor dem Tor. Von halblinks ging er zwei Schritte und zog mit rechts ab. Flach. Lange Ecke. Drin. 2:1 für die TSG. Mit dem Pausenpfiff hatte Kevin Volland eine weitere Großchance – seinen Kopfball nach einer Ochs-Ecke klärte Vangen mit einem Klasse-Reflex.
Wechselspiele
Zur Halbzeit wechselte Markus Gisdol vier Mal – Pavel Kaderabek, Mark Uth, Nicolai Rapp und Philipp Ochs blieben in der Kabine; Adam Szalai, Jonathan Schmid, Patrick Kapp und Tobias Strobl kamen aufs Feld.
Die erste Möglichkeit nach dem Wechsel gehörte wieder der TSG. Schmid chippte einen Ball von der Grundlinie an den zweiten Pfosten. Dort nahm Volland das Spielgerät mit dem starken Linken volley. Torhüter Vangen hatte die Fäuste oben und rettete sein Team erneut. In der 54. Minute war Vangen im Privatduell mit Kevin Volland dann machtlos. Der Nationalspieler setzte sich im Strafraum durch und traf aus zwölf Metern flach in die kurze Ecke. Sein zweiter Treffer des Tages. Das 3:1.
Mees macht’s
Knapp 20 Minuten später (73.) sorgte Joshua Mees mit einem sehenswerten Tor für die Entscheidung. Von Adam Szalai halblinks im Strafraum bedient, schlenzte der Nachwuchs-Stürmer den Ball mit dem rechten Außenrist unhaltbar in die lange Ecke.
Auch danach blieb die TSG tonangebend. Die größte Chance, das Ergebnis weiter zu verbessern hatte Kingsley Schindler in der 79. Minute. Sein Dropkick aus 25 Metern wurde von Fredrikstad-Keeper Vangen aber in letzter Sekunde entschärft. Bis zum Abpfiff tat sich dann nichts mehr.
Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken tritt die TSG am Mittwochmorgen die Heimreise in den Kraichgau an. Dort ist bei der Saisoneröffnung am Samstag Premier-League-Aufsteiger AFC Bournemouth der letzte Gegner, ehe es eine Woche später im DFB-Pokal zu 1860 München geht.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim