Sparkasse Kraichgau organisierte Deutschlands größtes Existenzgründer-Planspiel auf regionaler Ebene
(zg) Das Siegerteam des von der Sparkasse Kraichgau auf regionaler Ebene organisierten Deutschen Gründerpreises für Schüler heißt „Future oft Today“ der Beruflichen Schulen Bretten. Mit ihrem herausragenden Geschäftskonzept setzten sich Silke Notter, Erik Eisner, Lea Scharli, Theresa Schwarz und Robert Jung bei Deutschlands größtem Existenzgründer-Planspiel durch. Auf Platz zwei kam „TopJob“ (Aaron Hesser, Jan Pricken, Paula Friedrich und Luca Bauer) des Melanchthon-Gymnasiums Bretten vor „Snoooze“ (Julian Heß, Felix Schwab, Jessica Rabetge, Yannis Gattung, Laura Bartl und Jessica Bälz) des Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim auf Platz drei.
„Ein solides Wirtschaftswissen ist für junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben sehr wichtig, auch damit sie später mit Geld umgehen können“, so Abteilungsdirektor Marktmanagement Bernd Holzer. Der internetbasierte Gründerpreises für Schüler ermögliche den Jugendlichen, Erfahrungen rund um Wirtschaft, Unternehmensgründung, Kalkulation und Werbung zu sammeln. Genau diese Ziele verfolge auch die Sparkasse Kraichgau mit dem Gründerpreis und ihrem Schulservice: jungen Menschen wirtschaftliche Zusammenhänge zu erklären und ihnen Einblicke in die reale Berufswelt zu geben. Ganz abgesehen davon, fügt Holzer hinzu, dass der Deutsche Gründerpreis für Schüler als besondere Lernleistung fürs Abitur verwendet werden könne.
In vier Monaten sollten die Schülerteams, die sich jeweils einen Betrieb als Partner aus der Wirtschaft gesucht hatten, ein fiktives Unternehmen auf die Beine stellen – von der Geschäftsidee und dem Firmennamen über Businessplan und Break-Even-Analyse bis hin zur Marketingstrategie. Oder anders gesagt: Die Jugendlichen sind auf einmal selbst Chefs und tragen die Verantwortung für ihr „Unternehmen“.
Dazu kamen neun spezielle Aufgaben, die sich an den Anforderungen einer realen Existenzgründung orientieren und die von jedem Team gelöst werden müssen. Alles mit dem Ziel, dass am Ende ein fertiges Gründungskonzept auf dem Tisch liegt. „Der Bezug zur Praxis wird bei dem Wettbewerb sehr groß geschrieben: raus aus der grauen Theorie des Unterrichts, hinein in die spannende Praxis“, sagt die Schulbeauftragte der Sparkasse Kraichgau Gwendolyn Kutscha. Der Wettbewerb leiste einen wichtigen Beitrag, um den Gründergeist in Deutschland zu fördern und jungen Menschen ergänzend zum Wirtschaftsunterricht erste unternehmerische Erfahrungen zu ermöglichen. „Deutschland braucht mutige und kreative Talente mit klaren Zielen und Visionen, wie unsere jungen Teilnehmer und Gewinner.“
Quelle: Pia Jäger