Es ist für uns alle eine schwere Zeit. Noch nie haben wir uns in einer solchen Situation befunden, wie derzeit. Die Pandemie und deren Folgen zwingen uns zum Stillstand, zu Einschränkungen und Enthaltsamkeiten großen Ausmaßes. Lock-dows und Schutzmaßnahmen jeglicher Art führen dazu, dass wir unseren bisherigen Tagesablauf, unser ganzes Leben komplett umstellen. Nicht nur auf beruflicher Ebene, sondern vor allem aber im privaten Freizeitbereich. Wer sich gerne sportlich betätigte, in Sportvereinen und Gruppen unterwegs war, sich in Fitnessstudios regelmäßig mehrmals in der Woche austobte, oder auch mit Freunden und Gleichgesinnten sich zum Sport verabredete, hat nun das Nachsehen. Die Folgen der Pandemie und der Lock-downs sind überall zu sehen und auch zu spüren. Denn die erzwungene Unbeweglichkeit zeigt in puncto Gesundheit erste Folgen.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier
Grundlegend möchten die Menschen einer gewissen Struktur in ihrem Leben folgen. Jeder Tag ist dabei oftmals von A bis Z durchdacht und verplant. Mit Dingen wie Arbeit, Freizeit und Privatleben.Termine und anderen Aktivitäten wie eben auch Sport. Kommt es dazu, dass einige Punkte in diesem Bereich nicht mehr durchgeführt werden können, gerät das Ganze ins Rudern und erst recht dann, wenn man sich das Auspowern im Sportbereich nicht mehr gönnen kann. Wenn die Fitnessstudios ihre Tore aufgrund der Pandemie und des Lock-downs schließen mussten. Wenn Fußballvereine und generell sämtliche Sportvereine, die Gruppensport und Kontaktsport anbieten, schließen musste. Für viele, insbesondere für die Kinder und Jugendliche, und eben auch für sportaffine Menschen eine Katastrophe. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier und in einer solchen, noch nie dagewesenen Situation, weiß er er zunächst nicht recht gut zuzugehen. Nicht nur das Seelenheil gerät nach einer gewissen Zeit ins Schwanken, sondern auch die körperliche Beschaffenheit und Gesundheit an sich – zu diesem Schluss kommt auch eine aktuelle Studie bzgl. des Lockdowns.
Gewichtszunahme vorprogrammiert
Wer eh schon hier und da kleine Fettpölsterchen mit sich herumträgt, hat in Zeiten von Corona das Nachsehen und die Polster können in dieser Zeit immens anwachsen. Durch den Mangel an Bewegung, die sonst regelmäßig mehrmals in der Woche im Sportstudio oder auch im Sportverein stattfand, nimmt der Durchschnittsdeutsche zu. Wenn dann auch noch etliche Arbeitnehmer zum Homeoffice verbannt wurden, erst recht. Denn zuhause in den eigenen vier Wänden seinen Job erledigen zu können, hat zwar einige Vorteile, doch auch Nachteile. Und ein Nachteil ist, dass man sich noch weniger bewegt, als zuvor. Der Weg zur Arbeit, den man vielleicht mit dem Rad hinterlegt bleibt aus. Oder auch die Bewegung vor Ort am Arbeitsplatz selbst. Hinzu kommen die Schließungen der Fitnessstudios und der Vereine. Schnell wird die sonst so regelmäßige Bewegung minimiert, bis man sich letztlich kaum noch aktiv bewegt. Die Gewichtszunahme ist vorprogrammiert.
Alternativen finden
Wer bis dato noch regelmäßig ins Studio oder zum Verein ging und dies nun nicht mehr tun kann, sollte Alternativen zur Bewegung und auch zur sportlichen Betätigung finden. So ist das Joggen, Walken und Laufen oder Gehen durch den Wald und durch Parks oder durch Städte zu jeder Zeit möglich. Und auch das Radfahren und Skaten beispielsweise, kann man täglich durchführen und selbst nach der Arbeit im Homeoffice kann man die ein oder andere Runde durch den Wald drehen.