(zg) Aufgrund der Beschlüsse der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen vom 28. Oktober 2020 muss die Badische Landesbühne ihren Spielbetrieb im November einstellen. Alle Vorstellungen in der Zeit vom 2. bis zum 30. November 2020 werden abgesagt.
Die in diesem Zeitraum geplanten Abo-Vorstellungen werden neu terminiert und die Abonnenten und Abonnentinnen so bald wie möglich benachrichtigt. Gekaufte Karten werden durch den BLB-Ticketpartner Reservix erstattet. In dieser herausfordernden Situation bittet das Theater die Zuschauer um Geduld bei der Bearbeitung aller anfallenden Anfragen und Vorgänge.
Intendant Carsten Ramm: „Wir hoffen natürlich, dass wir ab Dezember wieder spielen können. Unsere Maßnahmen zum Schutz vor Ansteckungen haben sich bewährt und sind von unserem Publikum akzeptiert worden. Bei diesen Schutzmaßnahmen wird es bleiben. Die Proben für die neuen Inszenierungen laufen weiter, damit unser Spielplan nach Ende des Lockdowns wie geplant auf die Bühne kommen kann. Obwohl wir derzeit noch nicht verlässlich wissen, wie es weitergeht, wird auch der Vorverkauf fortgesetzt.“
Besorgt äußert sich Ramm zu den wirtschaftlichen Konsequenzen der Vorstellungsabsagen: „Schon die Absagen der Vorstellungen im Frühjahr und Sommer haben zu erheblichen Einnahmeausfällen geführt. Der neue Lockdown verschärft die Lage. Ein finanzielles Polster haben wir nicht. Ich hoffe sehr, dass die Zusage für den Ausgleich von Mindereinnahmen auch für den Kulturbereich gilt.“
Quelle: Martina Illinger