Weihnachts-Plätzchen haben in Deutschland eine lange Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert reicht
Schon damals begannen die Menschen in der Adventszeit, verschiedene Kekse und Gebäck zu backen, um die festliche Stimmung zu genießen. Auch heute gehört das Plätzchenbacken für viele zu den unverzichtbaren Ritualen der Weihnachtszeit. Ob selbst gemacht oder gekauft, Plätzchen sind für die meisten genauso wichtig wie der Weihnachtsbaum oder die Geschenke.
In einer aktuellen Umfrage von T-Online wurde ermittelt, welche Plätzchensorten in diesem Jahr besonders beliebt sind. 983 Teilnehmer haben ihre Favoriten genannt, und die Ergebnisse zeigen klare Tendenzen.
Vanillekipferl auf Platz eins
Mit 25 Prozent der Stimmen sind Vanillekipferl unangefochten die beliebteste Plätzchensorte. Auf Platz zwei landen Butterplätzchen mit 16,6 Prozent, gefolgt von Spritzgebäck, das mit 14,5 Prozent den dritten Platz belegt.
Die mittleren Ränge teilen sich Mürbeteigplätzchen (10,7 Prozent) und Lebkuchen (10,3 Prozent). Weniger beliebt sind Makronen (5,8 Prozent) und Spekulatius (4,4 Prozent), die bei den Teilnehmern der Umfrage am wenigsten Anklang fanden.
Das vollständige Ranking:
- Vanillekipferl: 25 Prozent (246 Stimmen)
- Butterplätzchen: 16,6 Prozent (163 Stimmen)
- Spritzgebäck: 14,5 Prozent (143 Stimmen)
- Mürbeteigplätzchen: 10,7 Prozent (105 Stimmen)
- Lebkuchen: 10,3 Prozent (101 Stimmen)
- Zimtsterne: 6,7 Prozent (66 Stimmen)
- Nussplätzchen: 6,1 Prozent (60 Stimmen)
- Makronen: 5,8 Prozent (57 Stimmen)
- Spekulatius: 4,4 Prozent (43 Stimmen)
Die Umfrageergebnisse spiegeln die Meinungen der teilnehmenden Leser wider und sind nicht repräsentativ für die gesamte Bevölkerung. Sie verdeutlichen jedoch eine klare Vorliebe für traditionelle Plätzchensorten wie Vanillekipferl und Butterplätzchen.
Uromas Vanillekipferl Rezept
Zubereitung
Schritt 1:
Die Zutaten für den Teig gut miteinander verkneten. Den Kipferlteig zu Rollen mit einem ungefähren Durchmesser von 4 cm formen. Anschließend in Folie oder Backpapier gewickelt 30 – 60 Minuten in den Kühlschrank legen.
In der Zwischenzeit den Puderzucker in eine große, verschließbare Schüssel sieben und mit zwei Päckchen Vanillezucker und nach Belieben mit dem Mark einer Vanilleschote vermengen. Die verschließbare Schüssel ist deshalb so wichtig, weil man evtl. Reste für die nächste Portion Vanillekipferl wieder verwenden kann.
Schritt 2:
Die gekühlten Teigrollen nach und nach in ca. 1 – 2 cm dicke Scheiben schneiden. Aus diesen Scheiben die Kipferl formen und nicht zu eng aneinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Schritt 3:
Im vorgeheizten Backofen bei 175 °C Umluft ca. 10 – 15 Minuten backen. Wenn die Kipferl beginnen zu bräunen, sind sie gut.
Schritt 4:
Die Kipferl nun etwa 3 Minuten kühlen lassen. Dann in die vorbereitete Puderzuckermischung legen und von allen Seiten darin wenden. Sind sie jetzt noch zu warm, zerbrechen sie sehr leicht; sind sie zu kalt, haftet der Puderzucker nicht mehr gut. Am besten immer wieder probieren, ob sie schon fest genug sind. Die fertigen Kipferl komplett auskühlen lassen.
Tipp:
Die Bleche am besten einzeln backen, da sie sonst zu stark abkühlen und man mit dem Wenden nicht nachkommt.
Haltbarkeit
In einer Blechdose zwischen Butterbrotpapier sind die Kipferl ca. 3 – 4 Wochen haltbar.
Quelle: Chefkoch.de