ISbN-Vortrag am 19. Oktober um 19 Uhr
(zg) Schon 161 Jahre liegt der erste Fund eines Urmenschen, nämlich des Neandertalers, zurück. Doch noch immer ist die Herkunft und Entwicklungsgeschichte des Menschen nicht restlos geklärt. Im Gegenteil: Immer wieder werfen neue Funde von alten Knochen und Schädelteilen auch neue Fragen auf und beweisen, dass der Weg zum heutigen Menschen ein recht komplizierter Prozess war, an dem zahlreiche heute ausgestorbene Urmenschenarten Anteil hatten. Der aufrechte Gang und der Gebrauch von Werkzeugen und Waffen sind dabei relativ frühe Errungenschaften, während zum Beispiel Sprache, Kunst, Kultur und Schmuck erst sehr viel später auftauchten.
Dietrich Wegner aus Neckarbischofsheim ist ein Kenner dieses Gebietes, und unter anderem Ehrenmitglied des Vereins „Homo heidelbergensis von Mauer e.V.“ Er wird den aktuellen Stand der Erforschung des langen, verschlungenen Wegs von affenähnlichen Frühformen wie „Lucy“ bis zum heutigen Menschen anhand von zahlreichen Bildern sowie Kopien gefundener Schädelteile und Knochen nachzeichnen.
Der Vortrag ist Teil einer Vortragsreihe, die der Neckarbischofsheimer Fördervereins ISbN (www.isbn-nbh.de) anbietet. Der Eintritt ist frei, wir bitten um Spenden, die der Stadtbücherei Neckarbischofsheim zugute kommen.
Der Vortrag findet statt am Donnerstag, 19. Oktober 2017, um 19 Uhr im Sitzungssaal des Alten Rathauses (Notariat), Hauptstr. 27, in Neckarbischofsheim.