Die Helvetier legten 400 v. Chr. auf der Burghälde bei Dühren eine Zufluchtstätte an, deren
Ringwall noch heute um die Kuppe zu verfolgen ist. Aus dieser Periode der keltischen Kultur
stammt auch das bei Dühren aufgedeckte Grab einer Frau, dessen Reichtum in Fachkreisen
aufhorchen ließ (u.a. Glasarmreifen, Goldringe, Bernsteinperlen, Spiegel und ein bronzener
Krug aus Etruskien). 769 wurde der Ort als „Dürninia“ im Codex von Lorsch erwähnt.
Dühren blieb im Bauernkrieg verschont, wurde aber im 30jährigen Krieg völlig
zerstört. Eine besondere Stellung nimmt Dühren als Geburtsort eines der
bekanntesten Prähistoriker und ersten Direktors des Römisch-Germanischen
Zentralmuseums Mainz, Professor Dr. Karl Schumacher, ein, der seiner
Heimat viele frühgeschichtliche Arbeiten schenkte.
Quelle: Stadt Sinsheim
Die Geschichte von Dühren
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