Um sich einmal eines oder gleich mehrere verrückte Museen der Welt anzuschauen, muss man noch nicht einmal weit über den Tellerrand blicken und in die Ferne schweifen. Denn auch in Deutschland sowie in unseren Nachbarländern gibt es etliche Museen, die es wahrhaft in sich haben und vor Kuriosität nur so sprudeln und protzen. Vom Hanfmuseum, über das Gießkannenmuseum, bis hin zum Karpfenmuseum und einem Museum, in dem sich alles rund ums die Zusatzstoffe in Lebensmitteln dreht. Klingt verrückt, ist es auch aber dennoch ganz real und zu bestaunen. Aber auch weltweit gibt es kuriose Museen, die es in sich haben.
Das Karpfenmuseum
Für Angler ein Eldorado. Das Aischgründer Karpfenmuseum ist der Beweis für eine lange Tradition des Angelns und Fischens nach dem Dicken. Denn schon im 8. Jahrhundert wurden in Franken Karpfen gezüchtet und in Weihern an den Königshöfen gehalten. In der alten Religion galt der Karpfen bei den Zisterziensern als Fastenspeise und tut dies besonders in der katholischen Glaubensgemeinde in vielen Regionen Deutschlands noch immer. Der Karpfen ist der Freitagsfisch und wird noch heute gern an diesem Tag verspeist. Noch heute kann man im Aischgrund rund 5.000 bewirtschaftete Weiher bestaunen. Das Museum selbst weist historische Objekte der Karpfenzucht auf und auch echte, stattliche Exemplare sind in den Becken zu bestaunen.
Das Hanfmuseum
Es ist beliebt und wird sehr gut besucht. Denn in diesem Museum dreht sich alles allein um die Pflanze Hanf und was man mit ihr anstellen kann und vor allem auch was man durch sie herstellen kann. Und wo sollte dieses verrückte Museum schon sein, wenn nicht in einer der turbulentesten und eben auch verstecktesten Stadt Deutschlands: Inmitten Berlins. Von dem biologischen Nutzen des Hanfs, bis hin zum Gebrauch in der Medizin und auch der privaten Nutzung und vieles mehr erfährt man dort vor Ort. Auf rund 300 Quadratmetern Fläche kann man sich mit dem Thema Hanf auseinandersetzen und schlau mache. Was man bis dato noch nicht über den Hanf wusste, erfährt man garantiert in diesem einzigartigen Museum.
Ein Museum mit Zusatzstoffen?
Ja, das gibt es tatsächlich, nämlich in der Hansestadt Hamburg. Doch kann man sich ausgiebig mit der Materie der Zusatzstoffe der Welt auseinandersetzen und informieren. Anschaulich werden hier die jeweiligen Zusatzstoffe präsentiert und und thematisiert. Vor allem aber wird klar vor Augen geführt, wie viele Zusatzstoffe und Farbstoffe oder auch Geschmacksverstärker in unseren Lebensmitteln und ganz besonders in Fertigprodukten verborgen sind. Schon im Mittelalter soll die Kunst Lebensmittel , durch diverse Zusätze noch schmackhafter werden zu lassen zelebriert worden sein.
Das Vagina Museum?
Ja, auch dieses gibt es tatsächlich. Im verrückten London gegründet, war es zunächst erst einmal eine Wanderausstellung. Doch der Erfolg ließ nicht auf sich warten und schon wurde durch ein Crowdfundig das weltweit erste Vagina Museum eröffnet. Diese Eröffnung fand im Oktober 2019 statt und wurde seitdem besucht und bestaunt. Alles rund ums Thema Vagina, Vulva und der gynäkologischen Anatomie finden sich in diesem verrückten Museum. Der Standort ist derzeit im Stadtteil Camden im Stables Market.