Neues Exponat im Erlebnispark Fördertechnik Museum
(zg) Ein Holzrad war im Laufe der Zeit starken Belastungen ausgesetzt. So hämmerten beispielsweise die Kopfsteinpflaster auf das Eisenrad ein und vergrößerten dadurch seinen Durchmesser.
Trotz Nägeln und Bolzen löste sich allmählich das Eisenreifen. Provisorisch konnte dies durch eine Wasserdurchfahrt gelöst werden. Eine zufriedenstellende Lösung war dies jedoch nie.
Um das Rad richtig zu reparieren kam eine alte Schmiedetechnik zum Einsatz: das Stauchen. Der Radreifen wurde an einer Stelle erwärmt, und mittels einer Stauchmaschine gestaucht.
So konnte der noch nicht gänzlich verschlissene Radreifen erneut vom Schmied aufgezogen werden.
Eine Radreifen-Stauchmaschine machte es also möglich, das Leben eines Wagenrads deutlich zu verlängern.
Seit Anfang Mai, kann die Maschine im Erlebnispark bestaunt werden.