(zg) Das Landesministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat ein Projekt des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT) bewilligt, das der Verband im Ideenwettbewerb Transferprojekte eingereicht hatte. In Kooperation mit dem Institut der Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart und dem Ferdinand-Steinbeis-Institut will der Handwerkstag ein innovatives und nachhaltiges Beratungs- und Transferkonzept für digitale Geschäftsmodellinnovationen im Handwerk entwickeln und umsetzen.
„Wir freuen uns sehr, dass unser Projekt ausgewählt und mit den entsprechenden Fördermitteln ausgestattet wurde. Bereits im Alltag begegnen unsere Handwerksbetriebe immer neuen digitalen Herausforderungen. Der Blick in die Zukunft kommt häufig kaum leistbar. Mit dem Projekt TREND möchten wir Handwerksunternehmen- und organisationen in die Lage versetzen, technologische Entwicklungen und Trends frühzeitig zu erkennen und zu verfolgen. Und diese dann in Strategien und Geschäftsmodelle für die Betriebe umzuwandeln“, so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold.
Im Kern geht um den Aufbau von Wissen und Kompetenzen und um die methodische und inhaltliche Schulung von Beratern der Handwerksorganisationen. Diese können dann künftig besonders kompetent Betriebe bei der Entwicklung von innovativen Geschäftsmodellen im digitalen Bereich beraten.
Das Projekt hat zunächst eine Laufzeit von zwei Jahren. Die Förderung ist das Ergebnis eines vom Wirtschaftsministerium durchgeführten Wettbewerbs zur Entwicklung und Erprobung innovativer Veranstaltungsformate für den Technologie- und Wissenstransfer. Die Mittel stammen aus der Digitalisierungsstrategie der Landesregierung digital@bw.
Quelle: Marion Buchheit