(zg) Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut hat anlässlich des einjährigen Jahrestags der Digitalisierungsprämie eine positive Zwischenbilanz gezogen. In den vergangenen 12 Monaten hätten in Baden-Württemberg über 2.300 kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) Förderanträge gestellt. Davon kommen nach Angaben des Ministeriums alleine 17 Prozent aus dem Handwerk, das damit im Branchenvergleich vorne liegt.
„Wir freuen uns, dass unsere Handwerksbetriebe die Digitalisierungsprämie so intensiv nutzen. Dieses große Interesse zeigt: Das Handwerk ist am Puls der Zeit und will sich in Sachen Digitalisierung zukunftsfest aufstellen. Die Prämie ist als niedrigschwelliges Angebot eine sehr gute Starthilfe für Digitalisierungsprojekte“, lobt Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold.
Auch die Umstellung der Förderung nach dem ersten Modellversuch von einem Direktzuschuss auf ein Darlehen mit Tilgungszuschuss habe die Betriebe zum Glück nicht abgeschreckt. Reichhold: „Der Bedarf ist gerade in kleinen Betrieben mit weniger als 20 Mitarbeitern nach wie vor sehr groß. Das Ministerium hat die Mittel Anfang des Jahres im aktuellen Landeshaushalt 2019/2020 bereits verstetigt und erhöht. Es wäre wünschenswert, dass die Digitalisierungsprämie auch über das Jahr 2020 weitergeführt wird.“
Anträge für die Digitalisierungsprämie können von den antragsberechtigten Unternehmen über ihre Hausbank bei der L-Bank eingereicht werden.
Mehr Informationen unter: https://www.wirtschaft-digital-bw.de/massnahmen/digitalisierungspraemie/
Quelle: Marion Buchheit