(zg) Der Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern hat sich gestern Abend zum Digitalpakt an Schulen geeinigt. Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) fordert schon lange eine zeitgemäße digitale Schulausstattung und erachtet die nun getroffene Einigung als überfällig.
„Gut, dass es endlich Bewegung in Sachen Digitalpakt gibt. Das Handwerk mahnt seit langem eine Lösung an – es kann nicht sein, dass für digitale Bildung Gelder zur Verfügung stehen, diese aber wegen fehlender politischer Einigung nicht zum Einsatz kommen können“, so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold.
Um die Digitalisierung meistern zu können, brauchen Schüler bestimmte Fähigkeiten und Kompetenzen. Damit Schulen diese vermitteln können, sind sie auf eine zeitgemäße digitale Ausstattung angewiesen. Dies sei auch für eine erfolgreiche Zukunft der Handwerksbetriebe wichtig, mahnt Reichhold: „Entscheidend ist, dass der Digitalpakt nun schnell auf den Weg gebracht wird. Dabei müssen auch Berufsschulen und überbetriebliche Ausbildungsstätten angemessen berücksichtigt werden. Es gibt bereits heute kaum noch einen Beruf, bei dem man ohne digitale Kenntnisse auskommt. Umso wichtiger ist, hierfür bereits alles Notwendige in der Schule zu lernen. Deshalb müssen jetzt schnell Investitionen in eine bessere digitale Ausstattung erfolgen“.
Quelle: Marion Buchheit