Bürgersprechstunde des Abgeordneten in Angelbachtal
(zg) In regelmäßigen Abständen bietet der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte die Möglichkeit, sich mit Anliegen direkt an ihn zu wenden. Dazu kommt er für Bürgersprechstunden vor Ort. Auch in Angelbachtal wurde von diesem Angebot in der Gaststätte des TSV Eichtersheim reichlich Gebrauch gemacht. So brachten Bürgerinnen und Bürger Anliegen zur Polizeistruktur, zu Aufenthaltsbedingungen für Flüchtlinge oder zu lokalen Anliegen, wie der Überwachung von Tempo 30 in der Hauptstraße, zur Sprache.
Er höre sich die Anliegen an, versuche die Sache zu verstehen und wende sich dann an die zuständigen Ebenen, berichtet der Abgeordnete. So konnte er etwa sehr schnell direkt mit einem Gemeinderat und Bürgermeister Werner klären, warum noch kein „Blitzer“ auf der Hauptstraße fest installiert sei. Nach dem Pfingstmarkt wolle man mit der Generalsanierung der B 292 beginnen. Da sei die feste Installation eines Blitzers, um ihn in wenigen Monaten wieder abzubauen, nicht sinnvoll. „Ohne die direkte Rückmeldung von der Basis kann ich mein Amt nicht im Sinne der Bürgerinnen und Bürger ausüben“, fasst der Abgeordnete zusammen, wie wichtig für ihn diese Sprechstunden sind.
Im Anschluss an die Bürgersprechstunde folgte direkt ein Austausch mit dem Vorstand der CDU Angelbachtal unter der Vorsitzenden Stephanie Brecht und Bürgermeister Frank Werner. Dabei konnte der Abgeordnete auf die zunehmende Unterstützung der Kommunen durch das Land hinweisen. So werde der Zuschuss für die Betreuung der Drei- bis Sechsjährigen von 524 Mio. € innerhalb von drei Jahren auf über 1 Mrd. € angehoben, zusätzlich zum Zuschuss von ebenfalls über 1 Mrd. € für die Betreuung der unter Dreijährigen.
Zum ersten Mal in der Geschichte beteilige sich das Land seit 2017 an der Sanierung der Schulen sowie kommunaler Brücken. „Nachdem ich hart dafür gekämpft habe, diese Unterstützung einzuführen, möchte ich sie jetzt auch in den nächsten Jahren fortgeführt sehen“, machte Schütte ein wesentliches Anliegen deutlich. Zudem setze sich die CDU Baden-Württemberg auch für Landeszuschüsse für die Sanierung der kommunalen Sportinfrastruktur sowie von Schwimmbädern ein. Bereits beschlossen seien Zuschüsse für die Digitalisierung der Schulen. Pauschal gäbe es Landesmittel, während die Details zum Bundeszuschuss noch in Abklärung seien.
Nicht überall zufrieden sei man in Angelbachtal mit der aktuellen Internetgeschwindigkeit, so Bürgermeister Werner. Zwar habe sich in den vergangenen fünf Jahren viel getan. Mittelfristig halte man dabei an dem Ziel fest, die Gebäude direkt mit Glasfaser anzubinden. „Am Beispiel des Zweckverbandes fibernet Rhein-Neckar sieht man, wie wichtig der Kreis als politische Ebene ist“, stellte Schütte fest und fuhr fort: „Ebenso sieht man, wie wichtig es ist, dass Angelbachtal mit Frank Werner einen kompetenten und engagierten Vertreter im Kreistag hat.“
Quelle: Christine Nahrgang