(zg) Es bedarf schon einer gut polierten Glaskugel, um heute vorauszusagen, wie sich die Situation rund um die Corona-Pandemie bis zum Ende des Jahres entwickeln wird. Um sich nicht auf reine Spekulationen verlassen zu müssen, gilt es für Initiatoren und Veranstalter des SportAward Rhein-Neckar, das aktuelle Geschehen samt aller Verordnungen und Einschränkungen gründlichst zu beobachten. Denn der Schutz der Bevölkerung steht nach wie vor an erster Stelle.
Eine Absage kommt nicht in Frage
Dennoch hoffen alle Beteiligten, dass die Verleihung des „Sport Oscars“ wie geplant am 23. November 2020 im Mannheimer Rosengarten stattfinden kann. Die Verantwortlichen, mit Sportregion-Vorstand Prof. Dr. Eckart Würzner an der Spitze, diskutierten per Videokonferenz ausführlich über die aktuelle Situation und deren Auswirkungen auf die Sportlerehrung. Das wichtigste Ergebnis der intensiven Gespräche: Stand heute müsse der SportAward Rhein-Neckar nicht verschoben werden. Eine Absage komme generell nicht in Frage, höchstens eine Terminverschiebung. Sowohl wirtschaftlich als auch organisatorisch sei die Ehrung aber nicht in Gefahr. Das Verbot für (Groß-)Veranstaltungen seitens der Politik gilt aktuell noch bis zum 31. August. Die Entscheidungen und Maßnahmen, die für die Zeit danach gelten werden, wollen die Initiatoren, Veranstalter und Partner des SportAward Rhein-Neckar als Basis für eine endgültige Entscheidung heranziehen. Bis dahin werden sowohl auf terminlicher wie auch auf inhaltlicher Ebene alternative Konzepte erarbeitet.
Ein positives Signal für den Sport in Rhein-Neckar
So wäre der SportAward Rhein-Neckar die Gelegenheit, das vorbildliche Engagement von Sportlerinnen, Sportlern und Vereinen in der Corona-Krise zu würdigen. Prof. Würzner führt aus: „Gerade zur jetzigen Zeit scheint es uns wichtiger denn je, ein positives Signal für den Sport in der Region zu setzen. Tagtäglich begegnet uns ein Strom von Solidarität aus der Welt des Sports: Sportlerinnen und Sportler zeigen sich engagiert und helfen dort, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird. Auch die Bevölkerung unserer Metropolregion lernt die positiven Auswirkungen des regelmäßigen Sporttreibens auf Psyche und Körper wieder vermehrt zu schätzen. Umso mehr Bedeutung kommt dem diesjährigen SportAward zu, der all diese Entwicklungen anerkennen wird.“ Sicherlich würden sich alle Beteiligten und nicht zuletzt auch die Sportlerinnen und Sportler in der Metropolregion Rhein-Neckar sehr freuen, wenn sie nach der sportlosen Corona-Zeit beim festlichen SportAward Rhein-Neckar wieder im Rampenlicht stehen können. Aber das kann heute nicht einmal die beste Wahrsagerin vorhersagen.
Quelle: Laura Richter